Nudge-Theorie

Was ist die Nudge-Theorie? Nudge-Theorie auf den Punkt gebracht

Die Nudge-Theorie argumentiert, dass positive Verstärkung und indirekte Suggestion ein effektiver Weg sind, um das Verhalten und die Entscheidungsfindung von Einzelpersonen oder Gruppen zu beeinflussen. Die Nudge-Theorie war eine Idee, die zuerst von dem Verhaltensökonomen Richard Thaler und dem Politikwissenschaftler Cass Sunstein populär gemacht wurde. Das Paar stützte jedoch einen Großteil seiner Theorie auf heuristische Forschung, die in den 1970er Jahren von den Psychologen Daniel Kahneman und Amos Tversky durchgeführt wurde.

AspektErläuterung
KonzeptübersichtNudge-Theorie, auch Verhaltensökonomie oder Wahlarchitektur genannt, ist ein Konzept aus der Psychologie und der Ökonomie, das untersucht, wie subtile Änderungen in der Art und Weise, wie Entscheidungen präsentiert werden, die Entscheidungen und das Verhalten von Menschen beeinflussen können. Es basiert auf der Idee, dass Einzelpersonen aufgrund kognitiver Vorurteile und Heuristiken oft Entscheidungen treffen, die nicht in ihrem besten Interesse sind. Die Nudge-Theorie zielt darauf ab, Wahlumgebungen zu entwerfen, die Menschen dazu ermutigen, bessere Entscheidungen zu treffen, ohne Einschränkungen oder Vorschriften aufzuerlegen. Der Begriff „Nudge“ bezieht sich darauf, Menschen sanft zu besseren Entscheidungen zu führen, wie ein sanfter Schubs in die richtige Richtung. Bekanntheit erlangte die Theorie durch die Arbeit von Richard Thaler und Cass Sunstein in ihrem Buch „Nudge: Improving Decisions About Health, Wealth, and Happiness“.
SchlüsselprinzipienDie Nudge-Theorie basiert auf mehreren Grundprinzipien:
1. Wahlarchitektur: Die Art und Weise, wie Entscheidungen dargestellt werden, und der Kontext, in dem Entscheidungen getroffen werden, können Entscheidungen erheblich beeinflussen.
2. Verhaltensverzerrungen: Erkennen, dass Einzelpersonen kognitive Vorurteile haben, wie z. B. Verlustaversion und Status-Quo-Voreingenommenheit, die die Entscheidungsfindung beeinflussen.
3. Libertärer Paternalismus: Die Idee, bessere Entscheidungen zu fördern, ohne Freiheit oder Autonomie einzuschränken.
4. Standardeinstellungen: Das Ändern der Standardoption kann zu erheblichen Verhaltensänderungen führen.
5. Rückkopplung: Die Bereitstellung zeitnahen Feedbacks kann Einzelpersonen dabei helfen, fundiertere Entscheidungen zu treffen.
6. Salienz: Wichtige Informationen hervorzuheben oder hervorzuheben, kann Entscheidungen beeinflussen.
BeispieleBeispiele für Anwendungen der Nudge-Theorie sind:
1. Opt-Out vs. Opt-In: Wenn Sie die Standardauswahl (z. B. Organspende) von „Opt-in“ auf „Opt-out“ ändern, kann die Beteiligung erheblich gesteigert werden.
2. Gesündere Ernährung: Die Platzierung gesünderer Lebensmittel auf Augenhöhe in Kantinen oder Supermärkten kann die Auswahl gesünderer Lebensmittel fördern.
3. Ersparnisse und Ruhestand: Durch die automatische Anmeldung von Mitarbeitern in Altersvorsorgeplänen mit Ausstiegsmöglichkeit können die Sparquoten gesteigert werden.
4. Energieeinsparung: Die Bereitstellung von Echtzeit-Feedback zum Energieverbrauch kann Verbraucher dazu ermutigen, ihren Energieverbrauch zu senken.
5. Soziale Normen: Die Kommunikation darüber, dass die meisten Menschen gewünschte Verhaltensweisen zeigen (z. B. Wasser sparen), kann andere dazu bewegen, diesem Beispiel zu folgen.
6. Zeitpunkt der Nachrichten: Das Versenden von Erinnerungen zu strategischen Zeitpunkten kann Einzelpersonen dazu veranlassen, bestimmte Maßnahmen zu ergreifen, z. B. die Vereinbarung von Arztterminen.
AnwendungenDie Nudge-Theorie hat praktische Anwendungen in verschiedenen Bereichen:
1. Öffentliche Ordnung: Regierungen nutzen Nudge-Interventionen, um die öffentliche Gesundheit, den Umweltschutz und das finanzielle Wohlergehen zu fördern.
2. Marketing und Werbung: Unternehmen nutzen Nudge-Techniken, um die Entscheidungen und Vorlieben der Verbraucher zu beeinflussen.
3. Gesundheitspflege: Krankenhäuser und Gesundheitsdienstleister nutzen Nudges, um gesünderes Verhalten und die Compliance der Patienten zu fördern.
4. Ausbildung: Bildungseinrichtungen wenden Nudge-Strategien an, um die Ergebnisse und die Anwesenheit der Studierenden zu verbessern.
5. Finanzen: Finanzinstitute nutzen Nudges, um verantwortungsvolles Finanzverhalten und Sparen zu fördern.
6. Nachhaltigkeit: Umweltorganisationen setzen Nudges ein, um nachhaltige Praktiken zu fördern.
Vorteile und AuswirkungenDie Nudge-Theorie bietet mehrere Vorteile und Auswirkungen:
1. Verbesserte Entscheidungsfindung: Ermutigt den Einzelnen, bessere Entscheidungen zu treffen, die seinen langfristigen Interessen entsprechen.
2. Kosteneffizient: Nudge-Interventionen sind im Vergleich zu herkömmlichen Regulierungsansätzen oft kosteneffektiv.
3. Persönliche Freiheit: Bewahrt die individuelle Freiheit und Autonomie, indem Entscheidungen nicht vorgeschrieben werden.
4. Positive soziale Ergebnisse: Führt zu positiven sozialen Ergebnissen, wie z. B. einer verbesserten Gesundheit und einer geringeren Umweltbelastung.
5. Politische Innovation: Bietet politischen Entscheidungsträgern einen neuen Ansatz zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen.
6. Ethischer Rahmen: Bietet einen ethischen Rahmen für die Beeinflussung von Verhalten ohne Zwang.
Herausforderungen und KritikZu den Herausforderungen bei der Anwendung der Nudge-Theorie gehören Bedenken hinsichtlich Manipulation, möglichen unbeabsichtigten Folgen und ethischen Überlegungen im Zusammenhang mit der Beeinflussung von Verhalten. Kritiker argumentieren, dass es möglicherweise nicht auf tiefere strukturelle Probleme eingeht, die zu schlechten Entscheidungen führen, und dass es auf Annahmen über Rationalität beruht. Befürworter betonen jedoch die Rolle der Auswahlarchitektur dabei, Einzelpersonen dabei zu helfen, kognitive Vorurteile zu überwinden und Entscheidungen zu treffen, die ihnen langfristig zugute kommen.

Nudge-Theorie verstehen

In ihrem nachfolgenden Buch von 2008 über gesundheits- und vermögensbasierte Entscheidungsfindung definierten Thaler und Sunstein einen Schubs wie folgt:

"Jeder Aspekt der Entscheidungsarchitektur, der das Verhalten der Menschen auf vorhersehbare Weise verändert, ohne Optionen zu verbieten oder ihre wirtschaftlichen Anreize wesentlich zu verändern. Um als bloßer Schubs zu gelten, muss der Eingriff einfach und kostengünstig zu vermeiden sein. Nudges sind keine Mandate. Das Aufstellen der Frucht auf Augenhöhe gilt als Stupser. Junk-Food zu verbieten gilt nicht."

Die Nudge-Theorie wurde ursprünglich als ethisches Konstrukt zur Verbesserung von Gesellschaften entwickelt.

Es wird jedoch jetzt in jeder Situation verwendet, in der eine Person oder Gruppe versucht, andere Personen oder Gruppen zu beeinflussen.

Obwohl es offensichtliche Auswirkungen auf die Verbraucherpsychologie hat, kann die Theorie auch bei der Erziehung eines Kindes oder der Familie verwendet werden Management der Weltbevölkerung.

In Geschäft, ist die Nudge-Theorie besonders nützlich in MENSCHENFÜHRUNG, Motivation, Veränderung Management, und persönliche oder berufliche Entwicklung.

Nudge-Theorie im Vergleich zu traditionellen Ansätzen

Im Mittelpunkt der Nudge-Theorie steht die Idee, dass man die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person eine Option einer anderen vorzieht, durch die Gestaltung ihrer Umgebung beeinflussen kann.

Diese Umgebung wird auch als Entscheidungsarchitektur bezeichnet, die die verschiedenen Möglichkeiten beschreibt, wie Entscheidungen präsentiert werden und wie sie sich auf die Entscheidungsfindung auswirken.

Hier legt die Theorie nahe, dass einer Person geholfen werden kann, angemessen zu denken und bessere Entscheidungen zu treffen, indem ihnen Wahlmöglichkeiten angeboten werden, die darauf ausgelegt sind, diese Ergebnisse zu ermöglichen.

Obwohl die Nudge-Theorie verwendet wird, um eine Person zu einem gewünschten Ergebnis zu drängen, muss sie sich die Wahlfreiheit bewahren und das Gefühl haben, die Kontrolle über den Entscheidungsprozess zu haben.

Dieser Stil steht im Gegensatz zu traditionelleren Mitteln zur Einführung von Veränderungen, bei denen Anweisungen, Durchsetzung oder sogar Bestrafung verwendet werden, um Menschen zu zwingen, etwas gegen ihren Willen zu tun.

Zu diesem Zweck ist die Nudge-Theorie viel effektiver bei der Verhaltensänderung, da sie positive Entscheidungen fördert, anstatt unerwünschtes Verhalten mit Sanktionen einzuschränken.

Darüber hinaus respektiert die Nudge-Theorie, dass jedes Individuum aus bestimmten Einstellungen, Kenntnissen und Fähigkeiten besteht, die sein Verhalten beeinflussen.

Unterschiede zwischen traditioneller (erzwungener) Veränderung und Nudge-Theorie

Betrachten Sie die folgenden Unterschiede zwischen traditionellen (erzwungenen) Veränderungs- und Nudge-Theorie-Techniken, um das Obige ins rechte Licht zu rücken:

Einfache Bedienung

Erzwungene Veränderungen sind drastisch, direkt und erfordern eine bewusste, entschlossene Anstrengung der Person oder Gruppe, die Gegenstand der Veränderung ist.

Nudge-Techniken sind für Einzelpersonen einfacher vorstellbar, da sie weitaus weniger bedrohlich und störend sind.

Nicht konfrontativ

Erzwungene Veränderungen sind in der Regel konfrontativ und provozieren Widerstand.

Nudge-Techniken hingegen sind indirekt, taktisch und weniger konfrontativ.

In einigen Fällen können sie angenehmer oder kooperativer Natur sein.

Wann und wie man die Nudge-Theorie anwendet

Die Nudge-Theorie kann in verschiedenen Kontexten angewendet werden:

  1. Öffentliche Politik: Regierungen nutzen Nudges, um die öffentliche Gesundheit zu fördern, Einsparungen zu fördern oder die Energieeinsparung zu verbessern.
  2. Marketing: Vermarkter setzen Nudges ein, um die Kaufentscheidungen der Verbraucher zu beeinflussen, indem sie beispielsweise empfohlene Produkte hervorheben oder auf Knappheit hinweisen.
  3. Organisatorisches Verhalten: Unternehmen nutzen Nudges, um das Wohlbefinden, die Produktivität und die Einhaltung von Richtlinien der Mitarbeiter zu verbessern.
  4. Ausbildung: Pädagogen können Nudges anwenden, um die Ergebnisse der Schüler zu verbessern, indem sie die Lernumgebung subtil verändern oder zeitnahes Feedback geben.

Um die Nudge-Theorie effektiv umzusetzen:

  1. Verhalten verstehen: Analysieren Sie das spezifische Verhalten, das Sie beeinflussen möchten, und die Faktoren, die dazu beitragen.
  2. Design-Anstöße: Entwickeln Sie Anstöße, die mit Verhaltenserkenntnissen und gewünschten Ergebnissen übereinstimmen.
  3. Testen und iterieren: Pilot-Nudges, um ihre Wirksamkeit zu messen und basierend auf dem Feedback Verbesserungen vorzunehmen.
  4. Ethische Überlegungen: Stellen Sie sicher, dass Nudges transparent sind, die Autonomie respektieren und im besten Interesse des Einzelnen liegen.
  5. Datengesteuert: Nutzen Sie Daten, um Nudges zu personalisieren und ihre Wirkung zu messen.

Vorteile der Nudge-Theorie

Die Nudge-Theorie bietet mehrere Vorteile:

  1. Verbesserte Entscheidungsfindung: Nudges können zu besseren Entscheidungen in verschiedenen Bereichen führen, von Gesundheit und Finanzen bis hin zu Nachhaltigkeit.
  2. Kosteneffizient: Stupser kommen häufig vor kosten-wirksame Interventionen im Vergleich zu herkömmlichen Regulierungs- oder Bildungsansätzen.
  3. Autonomie: Nudges bewahren die individuelle Freiheit, indem sie kein Verhalten vorschreiben, sondern Entscheidungen beeinflussen.
  4. Verhaltenseinblicke: Sie nutzen Erkenntnisse aus der Verhaltensökonomie, um menschliche Vorurteile und Irrationalität zu verstehen und anzugehen.
  5. Vielseitigkeit: Nudges können in verschiedenen Bereichen angewendet werden und sind an verschiedene Kontexte anpassbar.

Mögliche Nachteile der Nudge-Theorie

Die Nudge-Theorie hat zwar viele Vorteile, aber auch potenzielle Nachteile:

  1. Manipulationsbedenken: Einige Kritiker argumentieren, dass Nudges Einzelpersonen ohne deren informierte Zustimmung manipulieren können.
  2. Effektgröße: Die Wirkung von Nudges kann begrenzt sein, insbesondere bei komplexen oder tief verwurzelten Verhaltensweisen.
  3. Ethische Fragen: Bei der Entscheidung, welche Verhaltensweisen gefördert werden sollen und wie man dabei verantwortungsvoll vorgeht, sind ethische Überlegungen erforderlich.

Beispiele für die Nudge-Theorie in Aktion

Eines der archetypischen Beispiele der Nudge-Theorie in Aktion ist auf dem Amsterdamer Flughafen Schiphol zu sehen. ich

In den Herrentoiletten ist auf jedem Urinal ein Bild einer Stubenfliege angebracht, um Reisende zu ermutigen, ihr Ziel zu verbessern. Dies erhöht den visuellen Komfort und, was für den Flughafen noch wichtiger ist, reduziert die Reinigungskosten.

Andere Beispiele können nach drei breiten Nudge-Kategorien kategorisiert werden:

Standardoptionen

Oder Entscheidungen, die ein Individuum automatisch trifft, wenn es nichts tut.

Beispielsweise entschieden sich mehr Verbraucher für die Stromoption Erneuerbare Energien, als diese standardmäßig angeboten wurde.

Im Vereinigten Königreich stiegen die Organspendequoten einfach dadurch, dass Einzelpersonen standardmäßig zu Organspendern gemacht wurden und von ihnen verlangt wurden, sich auf Wunsch abzumelden.

Gesundheit und Wellness

Am Arbeitsplatz können Arbeitgeber Nudges einsetzen, um Mitarbeiter zu ermutigen, gesündere Entscheidungen zu treffen.

Zum Beispiel können die Bereitstellung gesunder Essensoptionen in der Cafeteria, das Aufstellen von Obstkörben in der Nähe des Büroeingangs oder das Aufstellen von Stehpulten die Mitarbeiter zu einem gesünderen Verhalten anregen.

Umweltschutz

Regierungen und Unternehmen können Anstupser einsetzen, um Menschen zu ermutigen, ihre Umweltauswirkungen zu reduzieren.

Beispielsweise kann die Bereitstellung klarer und prägnanter Informationen über die Umweltvorteile des Recyclings oder das Angebot von Anreizen für die Verwendung wiederverwendbarer Taschen die Menschen zu nachhaltigeren Verhaltensweisen anregen.

Social-Proof-Heuristik

Beschreibt die Tendenz von Personen, Entscheidungen auf der Grundlage der Handlungen ihrer Mitmenschen zu treffen.

Die Regierungen haben die Zahl der Bürger erhöht, die ihre Steuern einreichen, indem sie Mahnungen an Nachzügler senden, in denen sie darüber informiert werden, dass die meisten anderen Personen bereits bezahlt haben.

Herausragende Optionen

Durch die Hervorhebung der Wichtigkeit oder Verbreitung der gewünschten Option ist es wahrscheinlicher, dass sie gewählt wird.

Verschiedene Studien belegen, dass gesunde Lebensmittel in Supermärkten umso eher gekauft werden, je näher sie am sind Bargeld registrieren.

Einsparungen und Investitionen

Finanzinstitute können Nudges verwenden, um Kunden zu ermutigen, mehr Geld zu sparen und zu investieren.

Wenn Sie beispielsweise Sparen als „Standard“-Option festlegen, z. B. indem Sie Kunden für automatische Sparpläne anmelden, kann dies die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sie Geld sparen.

Öffentliche Sicherheit

Strafverfolgungsbehörden können Anstupser einsetzen, um die öffentliche Sicherheit zu fördern und die Kriminalität zu reduzieren.

Beispielsweise kann das Anbringen von Spiegeln in Gebieten mit hoher Kriminalitätsrate Menschen zu Selbstbewusstsein anregen und potenzielle Kriminelle abschrecken, oder das Bereitstellen klarer und sichtbarer Zeichen und Hinweise kann Menschen zu sichererem Verhalten anregen.

Funktioniert Nudging wirklich?

Eine kürzlich erschienene Forschungsarbeit mit dem Titel „Die Effektivität von Nudging: Eine Meta-Analyse von Interventionen in der Entscheidungsarchitektur über Verhaltensbereiche hinweg“ ergab, dass sich Nudging in vielen Fällen als nicht effektiv erweist.

Und in vielen anderen Fällen verfallen die mit Nudging befassten Kognitionspsychologen in Vorurteile, wenn sie die Anstupser auswählen, vom Rosinenpicken bis hin zur Zuschreibung positiver Reaktionen auf Nudges, die schließlich keine statistische Signifikanz haben.

Die zentralen Thesen

  • Die Nudge-Theorie argumentiert, dass positive Verstärkung und indirekte Suggestion ein effektiver Weg sind, um das Verhalten und die Entscheidungsfindung von Einzelpersonen oder Gruppen zu beeinflussen. Es wurde zuerst von dem Verhaltensökonomen Richard Thaler und dem Politikwissenschaftler Cass Sunstein populär gemacht.
  • Die Nudge-Theorie legt nahe, dass die Entscheidungsfindung beeinflusst werden kann, indem die Entscheidungsarchitektur berücksichtigt wird, oder die verschiedenen Möglichkeiten, wie Entscheidungen präsentiert werden, um bessere Ergebnisse für den Einzelnen zu ermöglichen.
  • Die Nudge-Theorie hat unbegrenzte Anwendungsmöglichkeiten, da sie von jeder Entität verwendet werden kann, die eine andere Entität beeinflussen möchte, um ein gewünschtes Ergebnis zu erzielen. Im Großen und Ganzen kann dieser Prozess durch drei Arten von Nudge-Kategorien erleichtert werden: Standardoptionen, Social-Proof-Heuristiken und hervorstechende Optionen.

Case Studies

1. Google's Healthy Eating Nudge:

  • Szenario: GoogleIn den Mitarbeiterkantinen werden Nudge-Techniken eingesetzt, um eine gesündere Ernährung zu fördern. Sie platzieren Obst und Gemüse auf Augenhöhe und machen sie leichter zugänglich, was zu einem erhöhten Konsum gesünderer Lebensmittel führt.

2. Nudge zur Profilvervollständigung von LinkedIn:

  • Szenario: LinkedIn ermutigt Benutzer, ihre Profile zu vervollständigen, indem es Hinweise wie Fortschrittsbalken und Eingabeaufforderungen verwendet. Diese Nudges erhöhen das Nutzerengagement und helfen LinkedIn dabei, mehr Daten für personalisierte Empfehlungen zu sammeln.

3. Nudges beim Checkout von Online-Händlern:

  • Szenario: Viele E-Commerce-Websites nutzen beim Bezahlvorgang Nudges, etwa die Hervorhebung der beliebtesten Zahlungsmethode oder die Anzeige von Vertrauensabzeichen. Diese Anstöße erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass der Kauf abgeschlossen wird.

4. Automatische Anmeldung bei betrieblichen Sparplänen:

  • Szenario: Viele Arbeitgeber nutzen die automatische Anmeldung zu Altersvorsorgeplänen und drängen ihre Mitarbeiter zur Teilnahme, indem sie dies zur Standardoption machen. Mitarbeiter müssen sich aktiv abmelden, wenn sie sich gegen eine Teilnahme entscheiden.

5. LinkedIns Funktion „Personen, die Sie vielleicht kennen“:

  • Szenario: Die Funktion von LinkedIn, die Verbindungen zu Personen vorschlägt, die Sie vielleicht kennen, ist ein Anstoß, um das Networking und den Ausbau der beruflichen Kontakte zu fördern. Es regt Benutzer dazu an, mit anderen in ihrer Branche in Kontakt zu treten.

6. Amazons „Frequently Bought Together“-Anstoß:

  • Szenario: Amazon schlägt ergänzende Produkte vor PRODUKTE Seiten, die Kunden dazu anregen, weitere Artikel in ihren Einkaufswagen zu legen. Diese Technik erhöht die durchschnittliche Bestellung Wert für die Firma.

7. Reisebuchungs-Websites und Knappheitsschübe:

  • Szenario: Reisebuchungswebsites verwenden häufig Knappheitsnudges, was auf eine begrenzte Verfügbarkeit oder eine hohe Nachfrage nach Hotelzimmern oder Flügen hinweist. Dies regt Kunden dazu an, schnellere Buchungsentscheidungen zu treffen.

8. Ubers Benachrichtigungen zu Preiserhöhungen:

  • Szenario: In Zeiten hoher Nachfrage nutzt Uber Surge gebühr, das Benutzer über erhöhte Tarife aufgrund der Nachfrage informiert. Dieser Anstoß ermutigt Benutzer, zu warten oder nach alternativen Transportmöglichkeiten zu suchen.

9. Erinnerungen zur Abonnementverlängerung:

  • Szenario: Abonnementbasierte Unternehmen senden Verlängerungserinnerungen an Kunden und fordern sie auf, ihre Abonnements fortzusetzen. Diese Erinnerungen beinhalten oft Anreize oder Rabatte, um eine Verlängerung zu fördern.

10. LinkedIns Stellenausschreibungs-Anstoß: - Szenario: LinkedIn sendet Benachrichtigungen zu Stellenausschreibungen an Benutzer basierend auf ihren Profilinformationen und Jobpräferenzen und regt sie an, neue Jobmöglichkeiten zu erkunden.

Schlüssel-Kompetenzen

  • Definition von Nudge: Die Nudge-Theorie legt nahe, dass positive Verstärkung und indirekte Vorschläge Verhalten und Entscheidungen vorhersehbar beeinflussen können, ohne Optionen zu entfernen oder wirtschaftliche Anreize zu verändern.
  • Gründer: Die Theorie wurde vom Verhaltensökonomen Richard Thaler und dem Politikwissenschaftler Cass Sunstein populär gemacht und baute auf der Arbeit der Psychologen Daniel Kahneman und Amos Tversky auf.
  • Nudge vs. Durchsetzung: Nudges steuern sanft das Verhalten, indem sie die Umgebung gestalten, individuelle Entscheidungen respektieren und Konfrontationen vermeiden, im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden, die Veränderungen durch Anweisungen, Durchsetzung oder Bestrafung erzwingen.
  • Wahlarchitektur: Die Nudge-Theorie konzentriert sich auf die Entscheidungsarchitektur, die Entscheidungen prägt. Es führt den Einzelnen zu positiven Entscheidungen und bewahrt gleichzeitig seine Entscheidungsfreiheit.
  • Sondermaschinen: Die Nudge-Theorie hat vielfältige Anwendungen, darunter Verbraucherpsychologie, Elternschaft und Bevölkerung Management, MENSCHENFÜHRUNG, Motivation, Veränderung Managementund persönliche/berufliche Weiterentwicklung.
  • Beispiele: Die Nudge-Theorie wird durch Techniken wie Standardoptionen (Organspende), Gesundheits- und Wellness-Nudges (gesunde Lebensmitteloptionen am Arbeitsplatz), Umweltschutz (Förderung nachhaltiger Verhaltensweisen), Social-Proof-Heuristiken (Beeinflussung von Entscheidungen auf der Grundlage der Handlungen anderer) und Salient angewendet Optionen (Hervorhebung gewünschter Optionen).
  • Wirksamkeit: Während die Nudge-Theorie Potenzial birgt, haben neuere Untersuchungen in einigen Fällen eine gemischte Wirksamkeit gezeigt. Kritiker argumentieren, dass Voreingenommenheiten die Auswahl derjenigen beeinflussen können, die einen Nudge erhalten sollen, und dass positive Reaktionen auf Nudges möglicherweise keine statistische Signifikanz haben.
  • Weitreichende Implikationen: Die Nudge-Theorie ist flexibel und kann von jedem Unternehmen verwendet werden, das andere in Richtung gewünschter Ergebnisse beeinflussen möchte, wodurch sie für verschiedene Szenarien und Kontexte relevant wird.
  • Wahl statt Zwang: Die Nudge-Theorie betont positive Entscheidungen gegenüber der Einschränkung unerwünschten Verhaltens durch Sanktionen und respektiert die Einstellungen, das Wissen und die Fähigkeiten einer Person.
  • Verhaltensänderung: Die Nudge-Theorie geht davon aus, dass Einzelpersonen dazu veranlasst werden können, bessere Entscheidungen zu treffen, indem sie Entscheidungen treffen, die darauf abzielen, diese Ergebnisse zu ermöglichen.
Verwandte FrameworksBeschreibungWann bewerben?
Verhaltensökonomie- Verhaltensökonomie kombiniert Erkenntnisse aus Psychologie und Ökonomie, um zu verstehen, wie Einzelpersonen Entscheidungen treffen. – Es untersucht kognitive Vorurteile, Heuristiken und andere psychologische Faktoren, die Verhalten und Entscheidungsfindung beeinflussen.– Beim Entwerfen von Interventionen oder Richtlinien zur Beeinflussung von Verhaltensänderungen müssen Sie die psychologischen Faktoren verstehen, die die Entscheidungsfindung beeinflussen, und Erkenntnisse nutzen, um wirksame Anstöße zu entwerfen.
Wahlarchitektur- Wahlarchitektur bezieht sich auf die Gestaltung von Umgebungen, in denen Menschen Entscheidungen treffen. – Dabei geht es darum, Entscheidungen zu strukturieren und Informationen so darzustellen, dass sie Entscheidungen beeinflussen, ohne die Wahlfreiheit einzuschränken.– Beim Entwerfen von Benutzeroberflächen, Websites oder physischen Räumen, in denen Entscheidungen getroffen werden, wenden Sie Prinzipien der Auswahlarchitektur an, um Optionen festzulegen und die Entscheidungsfindung auf die gewünschten Ergebnisse auszurichten.
Defaults- Defaults sind vorausgewählte Optionen, die Einzelpersonen automatisch erhalten, wenn sie keine aktive Wahl treffen. – Sie haben einen starken Einfluss auf das Verhalten, da Menschen aufgrund von Trägheit oder kognitiver Leichtigkeit dazu neigen, bei Standardoptionen zu bleiben.– Beim Entwerfen von Formularen, Anwendungen oder Entscheidungsprozessen legen Sie Standardoptionen strategisch fest, um wünschenswerte Verhaltensweisen oder Ergebnisse zu fördern, und verstehen die Auswirkungen von Standardeinstellungen auf das Benutzerverhalten.
Social Proof- Social Proof ist das Phänomen, dass Menschen in unsicheren oder mehrdeutigen Situationen die Handlungen anderer nachahmen. – Es beruht auf dem Prinzip der Konformität und legt nahe, dass Einzelpersonen eher dazu neigen, Verhaltensweisen anzunehmen, die ihrer Meinung nach bei anderen auftreten.– Beim Entwerfen überzeugender Botschaften, Marketingkampagnen oder sozialer Interventionen die Einbindung von Social-Proof-Elementen wie Testimonials, Rezensionen oder Social-Media-Hinweisen, um das Verhalten zu beeinflussen, indem signalisiert wird, was andere tun oder befürworten.
Verlustaversion- Verlustaversion ist die Tendenz von Einzelpersonen, Verluste lieber zu vermeiden als gleichwertige Gewinne zu erzielen. – Es deutet darauf hin, dass Menschen eher von der Angst motiviert sind, etwas zu verlieren, was sie bereits haben, als von der Aussicht, etwas Gleichwertiges zu gewinnen.– Bei der Gestaltung von Anreizen, Belohnungen oder Interventionen zur Förderung von Verhaltensänderungen sollten Botschaften oder Anreize eher im Hinblick auf potenzielle Verluste als auf Gewinne formuliert werden, um die Motivation und die Einhaltung gewünschter Verhaltensweisen zu erhöhen.
Rückkopplungsschleifen- Rückkopplungsschleifen Geben Sie Einzelpersonen Informationen über ihre Handlungen und deren Konsequenzen und ermöglichen Sie ihnen, ihr Verhalten entsprechend anzupassen. – Sie können positiv (erwünschtes Verhalten verstärken) oder negativ (unerwünschtes Verhalten korrigieren) sein.– Beim Entwerfen von Systemen, Anwendungen oder Interventionen die Einbeziehung von Feedback-Mechanismen, um Benutzern Echtzeitinformationen über ihre Aktionen und Ergebnisse bereitzustellen, und die Verwendung von Feedback-Schleifen, um gewünschte Verhaltensweisen zu verstärken oder Abweichungen von gewünschten Ergebnissen zu korrigieren.
Wahlüberlastung- Wahlüberlastung tritt auf, wenn Personen zu viele Optionen angeboten werden, was zu einer Entscheidungslähmung oder suboptimalen Entscheidungen führt. – Es unterstreicht, wie wichtig es ist, Entscheidungen zu vereinfachen und die kognitive Belastung zu reduzieren, um die Entscheidungsfindung zu erleichtern.– Begrenzen Sie beim Entwerfen von Produktkatalogen, Menüs oder Entscheidungsoberflächen die Anzahl der den Benutzern angezeigten Optionen, um eine Überlastung der Auswahl zu verhindern und die Wahrscheinlichkeit von Entscheidungen und Maßnahmen zu erhöhen.
Zeitliche Diskontierung- Zeitliche Diskontierung ist die Tendenz des Einzelnen, zukünftige Belohnungen zugunsten einer unmittelbaren Befriedigung abzuwerten. – Es spiegelt die Präferenz für kleinere, unmittelbare Belohnungen gegenüber größeren, verzögerten Belohnungen wider und kann Entscheidungsfindung und Verhalten beeinflussen.– Bei der Gestaltung von Anreizen oder Interventionen zur Förderung langfristiger Verhaltensänderungen müssen die Auswirkungen zeitlicher Abzinsungen verstanden und abgemildert werden, indem sofortige Belohnungen oder Rückmeldungen bereitgestellt werden oder indem langfristige Vorteile in unmittelbareren oder greifbareren Begriffen neu formuliert werden.
Personalisierung- Personalisierung Dabei geht es darum, Interventionen oder Erfahrungen an individuelle Vorlieben, Merkmale oder Verhaltensweisen anzupassen. – Es steigert Relevanz, Engagement und Effektivität, indem es auf spezifische Bedürfnisse und Motivationen der Benutzer eingeht.– Bei der Gestaltung digitaler Erlebnisse, Marketingkampagnen oder Gesundheitsinterventionen die Nutzung von Daten und Technologie zur Personalisierung von Inhalten, Empfehlungen oder Feedback auf der Grundlage von Benutzerpräferenzen, Verhaltensweisen oder demografischen Merkmalen, um das Engagement und die Wirkung zu steigern.
Anreize und Belohnungen- Anreize und Belohnungen sind materielle oder immaterielle Vorteile, die Einzelpersonen angeboten werden, um gewünschte Verhaltensweisen zu motivieren oder zu verstärken. – Dazu können finanzielle Belohnungen, Rabatte, Anerkennungen oder Privilegien gehören, die Anreize für bestimmte Aktionen oder Ergebnisse bieten.– Bei der Gestaltung von Verhaltensänderungsprogrammen, Treueprogrammen oder spielerischen Erlebnissen die Einbindung von Anreizen und Belohnungen, um gewünschte Verhaltensweisen zu motivieren, positive Maßnahmen zu verstärken und das Engagement und die Einhaltung der Programmziele zu erhöhen.
Wahlumkehr- Wahlumkehr Dabei geht es darum, Einzelpersonen die Möglichkeit zu geben, ihre getroffenen Entscheidungen rückgängig zu machen oder zu ändern. – Es bietet ein Sicherheitsnetz für Personen, die ihre Entscheidungen möglicherweise bereuen, und ermutigt zum Experimentieren und Eingehen von Risiken.– Beim Entwerfen von Entscheidungsprozessen, Formularen oder Schnittstellen müssen Mechanismen integriert werden, mit denen Einzelpersonen ihre getroffenen Entscheidungen rückgängig machen oder ändern können, um Ängste und Zögern im Zusammenhang mit der Entscheidungsfindung zu reduzieren und Erkundung und Lernen durch Versuch und Irrtum zu fördern.

Verbundene Denkrahmen

Konvergentes vs. divergentes Denken

konvergentes vs. divergentes Denken
Konvergent Denken tritt auf, wenn die Lösung eines Problems durch Anwendung etablierter Regeln und logischen Denkens gefunden werden kann. Während abweichend Denken ist eine unstrukturierte Problemlösungsmethode, bei der die Teilnehmer ermutigt werden, viele innovative Ideen oder Lösungen für ein bestimmtes Problem zu entwickeln. Wo konvergent Denken könnte für größere, ausgereifte Organisationen funktionieren, wo dies unterschiedlich ist Denken eignet sich eher für Startups und innovative Unternehmen.

Kritisches Denken

kritisches Denken
Kritisch Denken beinhaltet die Analyse von Beobachtungen, Fakten, Beweisen und Argumenten, um sich ein Urteil darüber zu bilden, was jemand liest, hört, sagt oder schreibt.

Vorurteile

Vorurteile
Das Konzept der kognitiven Vorurteile wurde 1972 durch die Arbeit von Amos Tversky und Daniel Kahneman eingeführt und populär gemacht. Vorurteile werden als systematische Fehler und Mängel angesehen, die dazu führen, dass Menschen von den Standards der Rationalität abweichen, und uns somit unfähig machen, gute Entscheidungen unter Unsicherheit zu treffen.

Denken zweiter Ordnung

Denken zweiter Ordnung
Zweite Bestellung Denken ist ein Mittel, um die Auswirkungen unserer Entscheidungen unter Berücksichtigung zukünftiger Konsequenzen zu bewerten. Zweite Bestellung Denken ist eine geistige Modell die alle zukünftigen Möglichkeiten berücksichtigt. Es ermutigt den Einzelnen, über den Tellerrand hinauszublicken, damit er sich auf alle Eventualitäten vorbereiten kann. Es entmutigt auch die Tendenz von Einzelpersonen, sich auf die naheliegendste Wahl zu verlassen.

Querdenken

Querdenken
Seitlich Denken ist eine Geschäftsstrategie das bedeutet, ein Problem aus einer anderen Richtung anzugehen. Das Strategie versucht, traditionell formelhafte und routinemäßige Ansätze zur Problemlösung zu beseitigen, indem kreatives Denken befürwortet wird, wodurch unkonventionelle Wege zur Lösung eines bekannten Problems gefunden werden. Diese Art von nichtlinearem Ansatz zur Problemlösung kann manchmal eine große Wirkung erzielen.

Begrenzte Rationalität

begrenzte Rationalität
Begrenzte Rationalität ist ein Konzept, das Herbert Simon zugeschrieben wird, einem Ökonomen und Politikwissenschaftler, der sich für die Entscheidungsfindung interessiert und wie wir Entscheidungen in der realen Welt treffen. Tatsächlich glaubte er, dass Menschen eher dem folgen, was er Satisficing nannte, als zu optimieren (was in den letzten Jahrzehnten die Mainstream-Ansicht war).

Mahn-Krüger-Effekt

Mahnkruger-Effekt
Der Dunning-Kruger-Effekt beschreibt eine kognitive Verzerrung, bei der Menschen mit geringen Fähigkeiten bei einer Aufgabe ihre Fähigkeit, diese Aufgabe gut auszuführen, überschätzen. Verbraucher oder Unternehmen, die nicht über das erforderliche Wissen verfügen, treffen schlechte Entscheidungen. Darüber hinaus hindern Wissenslücken die Person bzw Geschäft davon ab, ihre Fehler zu sehen.

Ockhams Rasiermesser

Ockhams Rasiermesser
Occam's Razor besagt, dass man die Anzahl der Entitäten, die erforderlich sind, um etwas zu erklären, nicht (unvernünftigerweise) erhöhen sollte. Unter sonst gleichen Bedingungen ist die einfachste Lösung oft die beste. Das Prinzip wird dem englischen Theologen William of Ockham aus dem 14. Jahrhundert zugeschrieben.

Lindy-Effekt

Lindy-Effekt
Der Lindy-Effekt ist eine Theorie über die Alterung unvergänglicher Dinge, wie Technik oder Ideen. Der vom Autor Nicholas Nassim Taleb populär gemachte Lindy-Effekt besagt, dass unvergängliche Dinge wie Technologie – linear – umgekehrt altern. Je älter also eine Idee oder eine Technologie ist, desto größer ist ihre Lebenserwartung.

Antifragilität

Antifragilität
Antifragilität wurde erstmals vom Autor und Optionshändler Nassim Nicholas Taleb als Begriff geprägt. Antifragilität ist ein Merkmal von Systemen, die aufgrund von Stressoren, Volatilität und Zufälligkeit gedeihen. Daher ist Antifragile das Gegenteil von fragile. Wo ein zerbrechliches Ding in Volatilität zerbricht; Eine robuste Sache widersteht der Volatilität. Ein antifragiles Ding wird durch Volatilität stärker (vorausgesetzt, das Maß an Stressoren und Zufälligkeit überschreitet eine bestimmte Schwelle nicht).

Ergodizität

Ergodizität
Ergodizität ist eines der wichtigsten Konzepte in der Statistik. Ergodizität ist ein mathematisches Konzept, das darauf hindeutet, dass ein Punkt eines sich bewegenden Systems schließlich alle Teile des Raums besucht, in dem sich das System bewegt. Auf der anderen Seite bedeutet nicht-ergodisch, dass ein System nicht alle möglichen Teile besucht, wie es sie gibt absorbierende Barrieren

Systemdenken

Systemdenken
Systemdenken ist ein ganzheitliches Mittel zur Untersuchung der Faktoren und Wechselwirkungen, die zu einem möglichen Ergebnis beitragen könnten. Es geht darum, nichtlinear zu denken und die Folgen zweiter Ordnung von Handlungen und Eingaben in das System zu verstehen.

Vertikales Denken

vertikal denken
Vertikales Denken hingegen ist ein Problemlösungsansatz, der eine selektive, analytische, strukturierte und sequentielle Denkweise bevorzugt. Der Fokus des vertikalen Denkens liegt darauf, zu einer begründeten, definierten Lösung zu gelangen.

Metaphorisches Denken

metaphorisches Denken
Metaphorisches Denken beschreibt einen mentalen Prozess, bei dem Vergleiche zwischen Eigenschaften von Objekten angestellt werden, die normalerweise als getrennte Klassifikationen angesehen werden. Metaphorisches Denken ist ein mentaler Prozess, der zwei verschiedene Bedeutungsuniversen verbindet, und ist das Ergebnis der Suche des Geistes nach Ähnlichkeiten.

Maslows Hammer

einstellung-effekt
Maslows Hammer, auch bekannt als das Gesetz des Instruments oder der Einstellungseffekt, ist eine kognitive Verzerrung, die zu einer übermäßigen Abhängigkeit von einem vertrauten Werkzeug führt. Dies kann als Tendenz ausgedrückt werden, ein bekanntes Werkzeug (vielleicht einen Hammer) übermäßig zu verwenden, um Probleme zu lösen, die möglicherweise ein anderes Werkzeug erfordern. Dieses Problem ist hartnäckig in der Geschäft Welt, in der vielleicht bekannte Tools oder Frameworks im falschen Kontext verwendet werden (wie z Geschäft Pläne, die als Planungsinstrumente verwendet werden, anstatt nur Investorengespräche zu führen).

Peter-Prinzip

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Das Peter-Prinzip wurde erstmals 1969 vom kanadischen Soziologen Lawrence J. Peter in seinem Buch Das Peter-Prinzip beschrieben. Das Peter-Prinzip besagt, dass Menschen innerhalb einer kontinuierlich befördert werden Organisation bis sie ihre Stufe der Inkompetenz erreichen.

Strohmann-Irrtum

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Der Strohmann-Irrtum beschreibt ein Argument, das die Haltung eines Gegners falsch darstellt, um die Widerlegung bequemer zu machen. Der Strohmann-Irrtum ist eine Art informeller logischer Irrtum, definiert als ein Fehler in der Struktur eines Arguments, der es ungültig macht.

Google-Effekt

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Das Google Effekt ist eine Tendenz von Personen, Informationen zu vergessen, die über Suchmaschinen leicht verfügbar sind. Während der Google Effekt – manchmal auch genannt digital Amnesie – Personen verlassen sich übermäßig darauf digital Information als Erinnerungsform.

Streisand-Effekt

Streisand-Effekt
Der Streisand-Effekt ist ein paradoxes Phänomen, bei dem das Unterdrücken von Informationen zur Verringerung der Sichtbarkeit dazu führt, dass sie sichtbarer werden. Im Jahr 2003 versuchte Streisand, Luftaufnahmen ihres kalifornischen Hauses zu unterdrücken, indem sie den Fotografen Kenneth Adelman wegen Verletzung der Privatsphäre verklagte. Adelman, den Streisand für Paparazzi hielt, machte stattdessen Fotos, um die Küstenerosion zu dokumentieren und zu untersuchen. In ihrem Streben nach mehr Privatsphäre hatten Streisands Bemühungen den gegenteiligen Effekt.

Kompromisseffekt

Kompromiss-Effekt
Einzelattributentscheidungen – wie die Wahl der Wohnung mit der niedrigsten Miete – sind relativ einfach. Die meisten Entscheidungen, die Verbraucher treffen, basieren jedoch auf mehreren Attributen, die den Entscheidungsprozess erschweren. Der Kompromisseffekt besagt, dass ein Verbraucher eher die mittlere Option einer Reihe von Produkten gegenüber extremeren Optionen wählt.

Schmetterlingseffekt

Schmetterling-Effekt
In Geschäft, beschreibt der Schmetterlingseffekt das Phänomen, bei dem die einfachsten Aktionen die größten Belohnungen bringen. Der Schmetterlingseffekt wurde 1960 vom Meteorologen Edward Lorenz geprägt und wird daher in der Popkultur am häufigsten mit dem Wetter in Verbindung gebracht. Lorenz bemerkte, dass die kleine Aktion eines Schmetterlings, der mit seinen Flügeln flattert, das Potenzial hatte, zunehmend größere Aktionen auszulösen, die zu einem Taifun führten.

IKEA-Effekt

Ikea-Effekt
Der IKEA-Effekt ist eine kognitive Verzerrung, die die Tendenz der Verbraucher beschreibt Wert etwas mehr, wenn sie es selbst gemacht haben. Aus diesem Grund nutzen Marken oft den IKEA-Effekt, um kundenspezifische Anpassungen für Endprodukte vorzunehmen, da sie dem Verbraucher helfen, sich besser darauf zu beziehen und ihn daher mehr anzuhängen Wert.

Ringelmann-Effekt 

Ringelmann-Effekt
Der Ringelmann-Effekt beschreibt die Tendenz von Individuen innerhalb einer Gruppe, mit zunehmender Gruppengröße weniger produktiv zu werden.

Der Übersichtseffekt

Übersichtseffekt
Der Übersichtseffekt ist eine kognitive Verschiebung, von der einige Astronauten berichten, wenn sie aus dem Weltraum auf die Erde zurückblicken. Die Verschiebung erfolgt aufgrund des beeindruckenden visuellen Spektakels der Erde und neigt dazu, durch einen Zustand der Ehrfurcht und gesteigerter Selbsttranszendenz gekennzeichnet zu sein.

Hausgeld-Effekt

Hausgeld-Effekt
Der Hausgeldeffekt wurde erstmals 1990 von den Forschern Richard Thaler und Eric Johnson in einer Studie mit dem Titel Gambling with the House Money and Trying to Break Even: The Effects of Prior Outcomes on Risky Choice beschrieben. Der Hausgeldeffekt ist eine kognitive Verzerrung, bei der Anleger bei reinvestiertem Kapital höhere Risiken eingehen als bei einer Erstinvestition.

Heuristik

Heuristik
Wie der deutsche Psychologe Gerd Gigerenzer in seinem Aufsatz „Heuristische Entscheidungsfindung“ hervorhob, ist der Begriff Heuristik griechischen Ursprungs und bedeutet „zum Herausfinden oder Entdecken dienen“. Genauer gesagt ist eine Heuristik eine schnelle und genaue Methode, um Entscheidungen in der realen Welt zu treffen, die von Unsicherheit geprägt ist.

Erkennungsheuristik

Erkennungsheuristik
Die Erkennungsheuristik ist eine psychologische Modell der Urteils- und Entscheidungsfindung. Es ist Teil einer Reihe einfacher und ökonomischer Heuristiken, die von den Psychologen Daniel Goldstein und Gerd Gigerenzer vorgeschlagen wurden. Die Erkennungsheuristik argumentiert, dass Rückschlüsse auf ein Objekt gezogen werden, basierend darauf, ob es erkannt wird oder nicht.

Repräsentativitätsheuristik

Repräsentativitätsheuristik
Die Repräsentativitätsheuristik wurde erstmals von den Psychologen Daniel Kahneman und Amos Tversky beschrieben. Die Repräsentativitätsheuristik beurteilt die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses nach dem Grad, in dem dieses Ereignis einer breiteren Klasse ähnelt. Wenn sie danach gefragt werden, wählen die meisten die erste Option, weil die Beschreibung von John dem Klischee entspricht, das wir für einen Archäologen halten.

Take-the-Best-Heuristik

Nimm-das-Beste-Heuristik
Die Take-the-Best-Heuristik ist eine Abkürzung für die Entscheidungsfindung, die einer Person hilft, zwischen mehreren Alternativen zu wählen. Die Take-the-Best (TTB)-Heuristik entscheidet zwischen zwei oder mehr Alternativen auf der Grundlage eines einzigen guten Attributs, das auch als Hinweis bezeichnet wird. Dabei werden weniger wünschenswerte Attribute ignoriert.

Bias bündeln

Bündelungsverzerrung
Die Bündelungsverzerrung ist eine kognitive Verzerrung im E-Commerce, bei der ein Verbraucher dazu neigt, nicht alle gekauften Produkte als Gruppe oder Bündel zu verwenden. Bündelung liegt vor, wenn einzelne Produkte oder Dienstleistungen zusammen als Bündel verkauft werden. Gängige Beispiele sind Tickets und Erlebnisse. Die Bündelungsverzerrung diktiert, dass die Verbraucher weniger wahrscheinlich jeden Artikel im Bündel verwenden. Dies bedeutet, dass die Wert des Bündels und in der Tat die Wert jedes Artikels im Bündel wird verringert.

Barnum-Effekt

Barnum-Effekt
Der Barnum-Effekt ist eine kognitive Verzerrung, bei der Einzelpersonen glauben, dass allgemeine Informationen – die auf die meisten Menschen zutreffen – speziell auf sie zugeschnitten sind.

Verankerungseffekt

Verankerungseffekt
Der Ankereffekt beschreibt die menschliche Tendenz, sich auf eine anfängliche Information (den „Anker“) zu verlassen, um spätere Urteile oder Entscheidungen zu treffen. Preisverankerung ist also der Prozess der Etablierung von a Preis Punkt, auf den sich Kunden bei ihrer Kaufentscheidung beziehen können.

Ködereffekt

Köder-Effekt
Der Ködereffekt ist ein psychologisches Phänomen, bei dem minderwertige – oder Köder – Optionen die Verbraucherpräferenzen beeinflussen. Unternehmen nutzen den Ködereffekt, um potenzielle Kunden zum gewünschten Ziel zu führen PRODUKTE. Der Täuschungseffekt wird inszeniert, indem a platziert wird Wettbewerber PRODUKTE und ein Köder PRODUKTE, die hauptsächlich verwendet wird, um den Kunden zum Ziel zu führen PRODUKTE.

Verpflichtungsverzerrung

Commitment-Bias
Commitment Bias beschreibt die Tendenz einer Person, an vergangenen Verhaltensweisen festzuhalten – auch wenn diese zu unerwünschten Ergebnissen führen. Die Voreingenommenheit ist besonders ausgeprägt, wenn solche Verhaltensweisen öffentlich aufgeführt werden. Commitment Bias wird auch als Eskalation des Commitments bezeichnet.

First-Principles-Denken

Erste-Prinzipien-Denken
First-Principle-Thinking – manchmal auch als „Argumentation from First Principles“ bezeichnet – wird verwendet, um komplexe Probleme zurückzuentwickeln und die Kreativität zu fördern. Es geht darum, Probleme in Grundelemente zu zerlegen und sie von Grund auf neu zusammenzusetzen. Elon Musk gehört zu den stärksten Vertretern dieser Denkweise.

Leiter der Schlussfolgerung

Leiter der Schlussfolgerung
Die Leiter der Schlussfolgerung ist ein bewusster oder unbewusster Denkprozess, bei dem sich eine Person von einer Tatsache zu einer Entscheidung oder Handlung bewegt. Die Leiter der Schlussfolgerung wurde vom Akademiker Chris Argyris erstellt, um zu veranschaulichen, wie Menschen mentale Modelle bilden und dann verwenden, um Entscheidungen zu treffen.

Goodharts Gesetz

Goodharts-Gesetz
Das Goodhartsche Gesetz ist nach dem britischen Geldpolitiktheoretiker und Ökonomen Charles Goodhart benannt. Auf einer Konferenz in Sydney im Jahr 1975 sagte Goodhart, dass „jede beobachtete statistische Regelmäßigkeit dazu neigt, zusammenzubrechen, sobald Druck auf sie zu Kontrollzwecken ausgeübt wird“. Das Gesetz von Goodhart besagt, dass eine Maßnahme, wenn sie zu einem Ziel wird, keine gute Maßnahme mehr ist.

Six Thinking Hats-Modell

Sechs-Denk-Hüte-Modell
Die sechs denkenden Hüte Modell wurde 1986 vom Psychologen Edward de Bono entwickelt, der feststellte, dass der Persönlichkeitstyp ein Schlüsselfaktor dafür ist, wie Menschen an Problemlösungen herangehen. Beispielsweise sehen Optimisten Situationen anders als Pessimisten. Analytische Personen können Ideen entwickeln, die eine emotionalere Person nicht haben würde, und umgekehrt.

Mandela Effect

Mandela-Effekt
Der Mandela-Effekt ist ein Phänomen, bei dem sich eine große Gruppe von Menschen anders an ein Ereignis erinnert, als es sich ereignet hat. Der Mandela-Effekt wurde erstmals im Zusammenhang mit Fiona Broome beschrieben, die glaubte, dass der ehemalige südafrikanische Präsident Nelson Mandela in den 1980er Jahren im Gefängnis starb. Während Mandela 1990 aus dem Gefängnis entlassen wurde und 23 Jahre später starb, erinnerte sich Broome an die Berichterstattung über seinen Tod im Gefängnis und sogar an eine Rede seiner Witwe. Natürlich ist keines der beiden Ereignisse in der Realität eingetreten. Aber Broome sollte später entdecken, dass sie nicht die einzige mit der gleichen Erinnerung an die Ereignisse war.

Verdrängungseffekt

Verdrängungseffekt
Der Verdrängungseffekt tritt auf, wenn die Ausgaben des öffentlichen Sektors die Ausgaben des privaten Sektors reduzieren.

Bandwagon-Effekt

Zugwagen-Effekt
Der Zugwageneffekt sagt uns, dass je mehr eine Überzeugung oder Idee von mehr Menschen innerhalb einer Gruppe angenommen wurde, desto mehr kann die individuelle Annahme dieser Idee innerhalb derselben Gruppe zunehmen. Das ist der psychologische Effekt, der zum Herdendenken führt. Was in Marketing kann mit sozialem Beweis in Verbindung gebracht werden.

Moores Gesetz

Moores Gesetz
Das Mooresche Gesetz besagt, dass sich die Anzahl der Transistoren auf einem Mikrochip etwa alle zwei Jahre verdoppelt. Diese Beobachtung wurde 1965 von Intel-Mitbegründer Gordon Moore gemacht und wurde zu einem Leitprinzip für die Halbleiterindustrie und hatte weitreichende Auswirkungen auf die Technologie als Ganzes.

Disruptive Innovation

disruptive Innovation
Störend Innovation als Begriff wurde zuerst von Clayton M. Christensen, einem amerikanischen Akademiker und beschrieben Geschäft Berater, den The Economist als „den einflussreichsten“ bezeichnete Management Denker seiner Zeit.“ Störend Innovation beschreibt den Prozess, durch den a PRODUKTE oder Dienstleistung setzt sich am unteren Ende eines Marktes durch und verdrängt schließlich etablierte Konkurrenten, Produkte, Firmen oder Allianzen.

Wertemigration

Wertmigration
Die Wertmigration wurde erstmals 1996 vom Autor Adrian Slywotzky in seinem Buch „Wertmigration – Wie man der Konkurrenz mehrere Züge vorausdenkt“ beschrieben. Wertmigration ist die Übertragung von Wert-Schaffung von Kräften aus veraltet Geschäftsmodelle zu etwas, das besser in der Lage ist, die Anforderungen der Verbraucher zu erfüllen.

Bye-Now-Effekt

Bye-now-Effekt
Der Bye-Now-Effekt beschreibt die Tendenz von Verbrauchern, an das Wort „Kaufen“ zu denken, wenn sie das Wort „Tschüss“ lesen. In einer Studie, in der Gäste in einem „Name-Your-Own-Price“-Restaurant beobachtet wurden, wurde jeder Gast gebeten, vor der Bestellung einer Mahlzeit einen von zwei Sätzen zu lesen. Der erste Satz, „so lange“, führte dazu, dass die Gäste durchschnittlich 32 US-Dollar pro Mahlzeit zahlten. Aber wenn die Gäste vor der Bestellung den Satz „bye bye“ rezitierten, war es der Durchschnitt Preis pro Mahlzeit stieg auf 45 $.

Groupthink

Gruppendenken
Gruppendenken tritt auf, wenn gut gemeinte Personen nicht optimale oder irrationale Entscheidungen treffen, die auf der Überzeugung beruhen, dass abweichende Meinungen unmöglich sind, oder auf der Motivation, sich anzupassen. Gruppendenken tritt auf, wenn Mitglieder einer Gruppe einen Konsens erzielen, ohne kritisch zu argumentieren oder die Alternativen und ihre Konsequenzen zu bewerten.

Stereotypisierung

Stereotypisierung
Ein Stereotyp ist eine feststehende und übergeneralisierte Meinung über eine bestimmte Gruppe oder Klasse von Menschen. Diese Überzeugungen basieren auf der falschen Annahme, dass bestimmte Merkmale allen Individuen dieser Gruppe gemeinsam sind. Viele Stereotypen haben eine lange und manchmal kontroverse Geschichte und sind eine direkte Folge verschiedener politischer, sozialer oder wirtschaftlicher Ereignisse. Stereotypisierung ist der Prozess, Annahmen über eine Person oder eine Gruppe von Menschen auf der Grundlage verschiedener Attribute zu treffen, darunter Geschlecht, Rasse, Religion oder körperliche Merkmale.

Murphys Gesetz

Murphys Gesetz
Murphys Gesetz besagt, dass alles schief gehen wird, wenn etwas schief gehen kann. Murphy's Law wurde nach dem Luft- und Raumfahrtingenieur Edward A. Murphy benannt. Während seiner Zeit auf der Edwards Air Force Base im Jahr 1949 verfluchte Murphy einen Techniker, der eine elektrische Komponente falsch verkabelt hatte, und sagte: „Wenn es einen Weg gibt, etwas falsch zu machen, wird er es finden.“

Gesetz der unbeabsichtigten Folgen

Gesetz der unbeabsichtigten Folgen
Das Gesetz der unbeabsichtigten Folgen wurde erstmals vom britischen Philosophen John Locke erwähnt, als er an das Parlament über die unbeabsichtigten Auswirkungen von Zinserhöhungen schrieb. Es wurde jedoch 1936 vom amerikanischen Soziologen Robert K. Merton populär gemacht, der sich mit unerwarteten, unvorhergesehenen und unbeabsichtigten Folgen und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft befasste.

Grundlegender Zuordnungsfehler

grundlegender Zuordnungsfehler
Fundamentaler Attributionsfehler ist eine Voreingenommenheit, die Menschen zeigen, wenn sie das Verhalten anderer beurteilen. Die Tendenz besteht darin, persönliche Eigenschaften zu überbetonen und Umwelt- und Situationsfaktoren zu unterbetonen.

Ergebnisverzerrung

Ergebnisverzerrung
Ergebnisverzerrung beschreibt die Tendenz, eine Entscheidung nach ihrem Ergebnis zu bewerten und nicht nach dem Prozess, durch den die Entscheidung getroffen wurde. Mit anderen Worten, die Qualität einer Entscheidung wird erst bestimmt, wenn das Ergebnis bekannt ist. Ergebnisverzerrung tritt auf, wenn eine Entscheidung auf dem Ergebnis früherer Ereignisse basiert, ohne Rücksicht darauf, wie sich diese Ereignisse entwickelt haben.

Rückschaufehler

Rückschaufehler
Hindsight Bias ist die Tendenz von Menschen, vergangene Ereignisse als vorhersehbarer wahrzunehmen, als sie tatsächlich waren. Das Ergebnis einer Präsidentschaftswahl zum Beispiel scheint offensichtlicher, wenn der Gewinner bekannt gegeben wird. Das Gleiche gilt auch für den begeisterten Sportfan, der den richtigen Ausgang eines Spiels vorhersagte, unabhängig davon, ob seine Mannschaft gewann oder verlor. Hindsight Bias ist daher die Tendenz einer Person, sich davon zu überzeugen, dass sie ein Ereignis genau vorhergesagt hat, bevor es eingetreten ist.

Lesen Sie weiter: VorurteileBegrenzte RationalitätMandela EffectMahn-Krüger-EffektLindy-EffektVerdrängungseffektBandwagon-Effekt.

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