kollektive Intelligenz

Was ist kollektive Intelligenz? Kollektive Intelligenz auf den Punkt gebracht

Kollektive Intelligenz bezieht sich auf die verbesserte Kapazität, die sich aus der Zusammenarbeit, den kollektiven Bemühungen und dem Wettbewerb mehrerer Individuen ergibt. Kollektive Intelligenz (CI) entsteht, wenn die Beiträge von Teams oder Personengruppen mehr sind als die Summe ihrer Einzelteile. Tatsächlich legt die Harvard Business Review nahe, dass sich kollektive Intelligenz bezieht auf „die Fähigkeit einer Gruppe, sich selbst zu organisieren und ein globales Verhalten zu demonstrieren, das eine größere kognitive Fähigkeit demonstriert als die der einzelnen Personen, aus denen die Gruppe besteht."

KomponenteBeschreibung
DefinitionUnter kollektiver Intelligenz versteht man die gemeinsame Intelligenz und Fähigkeit zur Problemlösung, die entsteht, wenn Einzelpersonen in Gruppen, Netzwerken oder Gemeinschaften zusammenarbeiten. Es nutzt das kombinierte Wissen, die Fähigkeiten, Einsichten und Perspektiven einer vielfältigen Gruppe von Menschen, um bessere Ergebnisse zu erzielen, als eine Einzelperson oder eine kleine Gruppe unabhängig voneinander erreichen könnte. Dabei geht es häufig um den gemeinsamen Informationsaustausch, die Entscheidungsfindung und die Problemlösung, um komplexe Herausforderungen anzugehen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Kollektive Intelligenz kann sowohl in physischen Räumen als auch in Online-Umgebungen auftreten.
Schlüsseleigenschaften- Diversity: Kollektive Intelligenz gedeiht, wenn die Teilnehmer unterschiedliche Hintergründe, Fachkenntnisse und Perspektiven in die Gruppe einbringen. Vielfalt führt zu einem größeren Spektrum an Ideen und Lösungen. – Dezentralisierung: Es operiert oft ohne eine zentrale Autorität oder Hierarchie, was eine verteilte Entscheidungsfindung und Beiträge ermöglicht. – Kommunikation: Effektive Kommunikation und Informationsaustausch sind für das optimale Funktionieren der kollektiven Intelligenz von entscheidender Bedeutung. Die Teilnehmer müssen frei Ideen und Erkenntnisse austauschen. – Zusammenarbeit: Um individuelles Wissen und Fachwissen zu bündeln, sind Zusammenarbeit und Kooperation unter den Teilnehmern unerlässlich. – Anpassungsfähigkeit: Kollektive Intelligenz kann sich anpassen und weiterentwickeln, wenn neue Informationen verfügbar werden oder der Problemlösungsprozess voranschreitet.
Formen und Beispiele- Crowdsourcing: Die kollektive Weisheit einer großen Anzahl von Menschen nutzen, um Probleme zu lösen, Ideen zu generieren oder zu Projekten beizutragen. Beispiele hierfür sind Wikipedia, Citizen-Science-Projekte und Open-Source-Softwareentwicklung. – Online-Communities: Plattformen wie Reddit, Quora und Stack Exchange fördern die kollektive Problemlösung und den Informationsaustausch innerhalb bestimmter Interessengruppen oder Communities. – Kollaborative Entscheidungsfindung: Organisationen nutzen kollektive Intelligenz in Gruppenentscheidungsprozessen, um das Fachwissen von Mitarbeitern und Stakeholdern zu nutzen. – Prognosemärkte: Plattformen wie PredictIt und Intrade ermöglichen es den Teilnehmern, gemeinsam zukünftige Ereignisse wie Wahlen und Finanzmärkte vorherzusagen. – Sozialen Medien: Soziale Netzwerke ermöglichen es Benutzern, Informationen, Meinungen und Erkenntnisse auszutauschen, was zu kollektiver Sinneswahrnehmung und Echtzeitreaktionen auf Ereignisse führt.
Benefits- Verbesserte Entscheidungsfindung: Kollektive Intelligenz führt häufig zu fundierteren und fundierteren Entscheidungen, insbesondere in komplexen Situationen. – Innovation: Es fördert Kreativität und Innovation durch die Kombination verschiedener Perspektiven und Ideen. – Effizienz: Zusammenarbeit und gemeinsames Fachwissen können zu einer schnelleren Problemlösung und effizienteren Prozessen führen. – Elastizität: Collective Intelligence kann sich an veränderte Umstände anpassen und sich effektiver von Rückschlägen erholen. – Engagement: Es fördert die aktive Teilnahme und das Engagement der Gruppenmitglieder.
Nachteile- Koordinationsherausforderungen: Große Gruppen können Schwierigkeiten haben, ihre Bemühungen zu koordinieren und Entscheidungen effizient zu treffen. – Voreingenommenheit und Gruppendenken: Gruppendynamik kann zu Vorurteilen oder Gruppendenken führen, bei dem abweichende Meinungen unterdrückt werden. – Informationsüberlastung: Die Verwaltung und Verarbeitung großer Informationsmengen kann überwältigend sein. – Qualitätskontrolle: Die Sicherstellung der Qualität und Zuverlässigkeit von Informationen und Beiträgen kann eine Herausforderung sein. – Datenschutzbedenken: In einigen Fällen können Datenschutz- und Sicherheitsbedenken entstehen, wenn vertrauliche Informationen in einem kollektiven Umfeld weitergegeben werden.
Anwendungen- Geschäft und Innovation: Unternehmen nutzen Collective Intelligence, um die Produktentwicklung zu verbessern, komplexe Probleme zu lösen und Innovationen zu fördern. – Bürgerengagement: Regierungen und öffentliche Organisationen beziehen die Bürger in die Entscheidungsfindung und Politikentwicklung ein. – Forschung und Wissenschaft: Kollektive Intelligenz wird in der wissenschaftlichen Forschung eingesetzt, einschließlich Citizen-Science-Projekten und kollaborativer Datenanalyse. – Ausbildung: Kollaborative Lern- und Problemlösungstechniken nutzen die kollektive Intelligenz im Bildungsumfeld. – Online-Plattformen: Soziale Netzwerke, Crowdsourcing-Plattformen und Online-Communities verlassen sich bei der Content-Generierung und Problemlösung auf Collective Intelligence.

Kollektive Intelligenz verstehen

Während das Konzept der kollektiven Intelligenz schon seit langem existiert, haben technologische Fortschritte, die es Millionen von Menschen ermöglichen, Wissen zu teilen, neu definiert, was möglich ist.

Während der 19th Jahrhundert, Es dauerte fast sieben Jahrzehnte, bis das Oxford English Dictionary die erforderlichen 400,000 Wörter gefunden hatte für seine Erstausgabe.

Heute erhält das moderne Wikipedia-Äquivalent fast zwei Bearbeitungen pro Sekunde mit 6 Millionen Seiten, die monatlich erstellt werden.

CI umfasst viele partizipative Methoden wie Prediction Markets, Citizen Science, deliberative Democracy, Open Innovation, und Crowdsourcing.

Prinzipien der kollektiven Intelligenz

Laut den Theoretikern Don Tapscott und Anthony Williams basiert das für kollektive Intelligenz charakteristische Gruppenverhalten auf vier Prinzipien:

Offenheit

In einem Gruppenkontext schlägt kollektive Intelligenz vor, dass geistiges Eigentum hinter dem offenen und kollaborativen Austausch von Ideen zurücktritt.

Wenn mehr Menschen ermutigt werden, ihre Ideen zu teilen, gibt es eine eingehendere Prüfung.

In Geschäft, die Nutzung der vielfältigen kreativen Fähigkeiten anderer erleichtert neue Anwendungsfälle und ermöglicht die Erweiterung der Ökologie komplementärer Produkte.

Peering

Das bedeutet, dass Projekte auf einer Grundlage der Gleichberechtigung basieren, auf der Menschen sich für persönliche Ideen einsetzen und ihre eigenen Projekte verfolgen können, ohne die Zustimmung anderer einholen zu müssen.

Diese Projekte können immer noch von Experten begutachtet werden, aber kollektive Intelligenz gibt den Mitwirkenden mehr Freiheit bei der Wahl, wie sie ihre Ziele erreichen wollen.

Teilen

Wissen wird in der gesamten Gruppe frei geteilt und Einzelpersonen teilen neue Erkenntnisse mit ursprünglichen Gruppenmitgliedern und allen neuen Mitgliedern.

Das Teilen ist entscheidend für den fließenden Austausch und die Kritik von Ideen.

Global agieren

Mit der Technologie, die es Menschen ermöglicht, sich immer größeren Netzwerken anzuschließen, überschreitet kollektive Intelligenz Grenzen, Länder, Märkte und Kulturen zugunsten einer Vielfalt von Eingaben.

Beispiele für kreative Intelligenz

Neben dem Beispiel von Wikipedia und dem Oxford English Dictionary sind hier einige weitere Beispiele, die die Macht der kollektiven Intelligenz demonstrieren:

Suchmaschinen

Unternehmen wie Google vielleicht am besten beispielhaft für moderne kollektive Intelligenz.

Die Technologie von Google indiziert das von Millionen von Menschen geschaffene Wissen und verwendet diese Informationen dann, um relevante Suchergebnisse bereitzustellen.

Ausrottung der Pocken

Eine Kampagne der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Ausrottung der Krankheit in Afrika und Asien begann 1967. Da die Pocken eine Sterblichkeitsrate von 20-40 % aufwiesen, machte sich die WHO daran, so viele Menschen wie möglich zu impfen.

Ausbrüche in Nigeria, wo es an Impfstoffen mangelte, wurden durch die Eindämmung der Krankheit in bestimmten Dörfern kontrolliert.

Das Strategie funktionierte nur, weil das Gesundheitspersonal vor Ort wusste, welche Art von Exposition ohne ausreichende Impfstoffversorgung gehandhabt werden könnte.

Zusammenarbeit bei komplexen Problemen

Das Decision Theatre der Arizona State University organisiert Forscher, politische Entscheidungsträger und die Geschäft Gemeinschaft, um Lösungen für komplexe gesellschaftliche Probleme besser zu verstehen und zu erforschen.

Kollektive Intelligenz basiert hier auf softwareintegrierten Modellen und Big Data, die von transdisziplinären Partnern bereitgestellt werden.

Einige der jüngsten Arbeiten von Decision Theatre befassten sich mit komplexen Herausforderungen in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Energie, Wasserpolitik, intelligente Städte, Handelsabkommen und humanitäre Einsätze.

Beispiele für kreative Intelligenz

  • Suchmaschinen: GoogleDie Suchmaschine von ist ein hervorragendes Beispiel für kollektive Intelligenz und nutzt das Wissen und die Inhalte von Millionen von Menschen, um relevante Suchergebnisse bereitzustellen.
  • Ausrottung der Pocken: Die Kampagne der Weltgesundheitsorganisation zur Ausrottung der Pocken in Afrika und Asien stützte sich auf das kollektive Wissen des Gesundheitspersonals vor Ort, um Ausbrüche in Gebieten mit Impfstoffmangel zu kontrollieren.
  • Zusammenarbeit bei komplexen Problemen: Das Decision Theatre der Arizona State University bringt Forscher, politische Entscheidungsträger und Unternehmen zusammen, um mithilfe softwareintegrierter Modelle und Big Data von transdisziplinären Partnern komplexe gesellschaftliche Probleme anzugehen.
  • Wikipedia: Die kollaborative Online-Enzyklopädie ist ein Paradebeispiel für kollektive Intelligenz. Es nutzt die Beiträge von Freiwilligen weltweit, um Artikel zu einem breiten Themenspektrum zu erstellen und zu bearbeiten.
  • Prognosemärkte: Unternehmen wie Microsoft haben Prognosemärkte genutzt, um die kollektive Intelligenz ihrer Mitarbeiter zu nutzen, Ergebnisse vorherzusagen und Entscheidungen auf der Grundlage der gesammelten Erkenntnisse ihrer Belegschaft zu treffen.
  • Crowdsourcing-Innovation: Viele Organisationen nutzen Crowdsourcing-Plattformen, um Ideen und Lösungen aus der Öffentlichkeit zu sammeln und nutzen kollektive Intelligenz, um Probleme zu lösen und voranzutreiben Innovation.
  • Quelloffene Software: Projekte wie Linux und Apache sind erfolgreiche Beispiele für kollektive Intelligenz, bei der eine Entwicklergemeinschaft zusammenarbeitet, um Software zu erstellen und zu verbessern, die für jedermann kostenlos verfügbar ist.
  • Bürgerwissenschaft: Die wissenschaftliche Forschung wird durch Citizen-Science-Projekte bereichert, bei denen Freiwillige ihre Zeit und ihr Wissen einbringen, um Daten zu sammeln, die Forschung zu erweitern und neue Entdeckungen zu machen.
  • Deliberative Demokratie: Kollektive Intelligenz kann im politischen Bereich durch deliberative Demokratie genutzt werden, in der sich die Bürger aktiv an der Entscheidungsfindung und Politikentwicklung beteiligen.
  • Crowdfunding: Plattformen wie Kickstarter und Indiegogo verlassen sich auf kollektive Intelligenz, um innovative Projekte zu finanzieren und zu unterstützen, die auf der kollektiven Unterstützung von Einzelpersonen basieren.

Die zentralen Thesen

  • Kollektive Intelligenz bezieht sich auf die verbesserte Kapazität, die sich aus der Zusammenarbeit, den kollektiven Bemühungen und dem Wettbewerb mehrerer Individuen ergibt. Kollektive Intelligenz beschreibt viele partizipative Methoden wie Citizen Science, deliberative Democracy und Crowdsourcing
  • Kollektive Intelligenz basiert auf vier Merkmalen des Gruppenverhaltens: Offenheit, Peering, Teilen und globales Handeln.
  • Kollektive Intelligenz zeigt sich in der Art und Weise, wie Unternehmen wie z Google Nutzen Sie das kollektive Wissen der Internetnutzer. Kollektive Intelligenz hat auch bei der Ausrottung der Pocken eine Rolle gespielt und wird verwendet, um viele der komplexesten Probleme der Welt anzugehen.

Verwandte Frameworks, Modelle oder KonzepteBeschreibungWann bewerben?
Weisheit der Massen– Die „Wisdom of Crowds“-Theorie legt nahe, dass kollektive Urteile einer vielfältigen Gruppe von Individuen tendenziell genauer und aufschlussreicher sind als die Urteile eines einzelnen Mitglieds, selbst eines Experten. – Es nutzt die Vielfalt der Perspektiven, des Wissens und der Meinungen innerhalb einer Gruppe, um Informationen zu sammeln, Vorurteile herauszufiltern und zu genaueren Entscheidungen oder Vorhersagen zu gelangen. – Das Phänomen „Wisdom of Crowds“ lässt sich auf verschiedene Bereiche anwenden, darunter Problemlösung, Entscheidungsfindung und Prognosen, indem es die kollektive Intelligenz von Gruppen nutzt, um individuelle Einschränkungen und Fehler zu überwinden.- Entscheidungsfindung: Die Weisheit der Massen wird in Entscheidungsprozessen angewendet, um Beiträge verschiedener Interessengruppen einzuholen, einen Konsens zu fördern und fundierte Entscheidungen auf der Grundlage kollektiver Erkenntnisse und Perspektiven zu treffen. – Prognosemärkte: Es wird auf Prognosemärkten eingesetzt, um unterschiedliche Meinungen und Prognosen der Teilnehmer zusammenzufassen, was zu genaueren Vorhersagen zukünftiger Ereignisse oder Ergebnisse führt. – Innovation: The Wisdom of Crowds fördert Innovation durch Crowdsourcing von Ideen, Feedback und Lösungen aus einer vielfältigen Community, was zu kreativer Problemlösung und Produktentwicklung führt.
Open Innovation– Open Innovation ist ein kollaborativer Innovationsansatz, bei dem externe Wissens-, Ideen- und Fachwissensquellen genutzt werden, um interne Ressourcen und Fähigkeiten zu ergänzen. – Es fördert die Zusammenarbeit, Co-Kreation und den Wissensaustausch mit externen Partnern, darunter Kunden, Lieferanten, Universitäten und Gemeinden. – Open Innovation verbessert Innovationsergebnisse, Geschwindigkeit und Kosteneffizienz durch die Nutzung eines breiteren Ökosystems von Talenten, Erkenntnissen und Ressourcen über Unternehmensgrenzen hinaus. – Dieser Ansatz fördert Agilität, Anpassungsfähigkeit und Wettbewerbsvorteile, indem er die kollektive Intelligenz und Kreativität verschiedener Interessengruppen nutzt.- Produktentwicklung: Open Innovation wird in Produktentwicklungsprozessen eingesetzt, um Kundenfeedback, Ideen und Co-Creation-Partnerschaften zu integrieren, was zu kundenorientierteren und innovativeren Produkten oder Dienstleistungen führt. – Forschung und Entwicklung: Es beschleunigt Forschungs- und Entwicklungsbemühungen durch die Zusammenarbeit mit externen Experten, Universitäten und Forschungseinrichtungen, um auf Fachwissen und Fähigkeiten für bahnbrechende Entdeckungen und Fortschritte zuzugreifen. – Ökosystem-Zusammenarbeit: Open Innovation fördert die Zusammenarbeit innerhalb von Branchenökosystemen durch den Austausch von Ressourcen, Fachwissen und Best Practices, um gemeinsame Herausforderungen anzugehen und gemeinsames Wachstum und Innovation voranzutreiben.
Crowdsourcing– Crowdsourcing beinhaltet die Auslagerung von Aufgaben, Projekten oder Problemlösungsaktivitäten an eine große Gruppe von Menschen oder ein verteiltes Netzwerk, typischerweise über eine Online-Plattform. – Es nutzt die kollektive Intelligenz, Fähigkeiten und Beiträge einer Masse, um Lösungen, Ideen oder Inhalte effizienter und kostengünstiger als herkömmliche Methoden zu generieren. – Crowdsourcing-Anwendungen reichen von Innovationsherausforderungen und Ideengenerierung bis hin zu Datenanmerkungen, Inhaltserstellung und Citizen-Science-Projekten. – Crowdsourcing ermöglicht es Unternehmen, weltweit auf vielfältige Talente, Perspektiven und Fachkenntnisse zurückzugreifen, um komplexe Probleme und Chancen anzugehen.- Ideengenerierung: Crowdsourcing wird für Initiativen zur Ideengenerierung wie Innovationsherausforderungen und Brainstorming-Sitzungen eingesetzt, um kreative Lösungen und Erkenntnisse aus einer vielfältigen Community zu gewinnen. – Inhaltserstellung: Es wird bei Inhaltserstellungsaufgaben wie Foto- oder Videowettbewerben eingesetzt, um benutzergenerierte Inhalte zu generieren und das Publikum in Co-Creation-Aktivitäten einzubeziehen. – Probleme lösen: Crowdsourcing erleichtert Problemlösungsbemühungen durch die Verteilung von Aufgaben oder Herausforderungen an eine große Menschenmenge, sodass kollektive Intelligenz schneller und kostengünstiger Lösungen oder Erkenntnisse generieren kann.
Soziale Netzwerkanalyse– Social Network Analysis (SNA) ist eine Methode zur Untersuchung der Struktur, Beziehungen und Dynamik sozialer Netzwerke oder Gemeinschaften. – Dabei geht es um die Analyse von Verbindungen, Interaktionen und Kommunikationsmustern zwischen Einzelpersonen oder Gruppen, um soziale Phänomene und Verhaltensweisen zu verstehen. – Die Analyse sozialer Netzwerke deckt verborgene Beziehungen, Einflussfaktoren und Informationsflüsse innerhalb von Netzwerken auf und bietet Einblicke in Prozesse der Zusammenarbeit, des Einflusses und der Wissensverbreitung. – Dieser Ansatz informiert über Organisationsdesign, Community-Aufbau und Marketingstrategien, indem er wichtige Netzwerkknoten, Communities und Wege zur Einbindung von Stakeholdern und zur Förderung kollektiver Maßnahmen identifiziert.- Organisationsgestaltung: Die Analyse sozialer Netzwerke informiert über das Organisationsdesign, indem sie Kommunikationskanäle, Kooperationsnetzwerke und informelle Beziehungen innerhalb von Organisationen abbildet, um Arbeitsabläufe und Entscheidungsprozesse zu optimieren. – Engagement für die Gemeinschaft: Es steuert Strategien zur Einbindung der Gemeinschaft, indem es einflussreiche Mitglieder, Meinungsführer und Kommunikationswege identifiziert, um Verbindungen zu fördern und kollektives Handeln für gemeinsame Ziele zu mobilisieren. – Marketing: Die Analyse sozialer Netzwerke informiert über Marketingstrategien, indem sie Zielgruppensegmente, Influencer und virale Verbreitungsmuster in sozialen Netzwerken identifiziert, um die Verbreitung von Nachrichten und die Effektivität von Kampagnen zu optimieren.
Kollaboratives Filtern– Kollaboratives Filtern ist eine Empfehlungssystemtechnik, die Benutzerpräferenzen oder -interessen basierend auf Ähnlichkeiten und Mustern vorhersagt, die bei ihren Interaktionen oder Verhaltensweisen beobachtet werden. – Es analysiert kollektives Benutzerfeedback, Bewertungen oder Kaufhistorien, um personalisierte Empfehlungen für Produkte, Dienstleistungen oder Inhalte zu generieren. – Kollaboratives Filtern nutzt die kollektive Weisheit der Benutzer, um Elemente oder Erlebnisse zu identifizieren, die den individuellen Vorlieben und Geschmäckern entsprechen, und steigert so die Zufriedenheit und das Engagement der Benutzer. – Dieser Ansatz wird häufig in E-Commerce-, Content-Streaming- und Social-Media-Plattformen verwendet, um Benutzererlebnisse zu personalisieren und die Kundenbindung und -treue zu erhöhen.- E-Commerce: Kollaboratives Filtern wird auf E-Commerce-Plattformen eingesetzt, um Produkte auf der Grundlage des Browserverlaufs, des Kaufverhaltens und der Präferenzen des Benutzers zu empfehlen, wodurch das Einkaufserlebnis verbessert und der Umsatz gesteigert wird. – Content-Streaming: Es wird in Content-Streaming-Diensten verwendet, um Filme, Fernsehsendungen oder Musik basierend auf Benutzerbewertungen, dem Sehverlauf und ähnlichen Benutzerpräferenzen vorzuschlagen und so das Engagement und die Bindung der Benutzer zu erhöhen. – Sozialen Medien: Kollaboratives Filtern informiert Social-Media-Algorithmen, relevante Beiträge, Verbindungen oder Gruppen basierend auf Benutzerinteraktionen und -präferenzen zu empfehlen und so das Engagement der Benutzer und die auf der Plattform verbrachte Zeit zu verbessern.
Kollektive Problemlösung– Bei der kollektiven Problemlösung geht es darum, die kollektive Intelligenz, Kreativität und das Fachwissen einer Gruppe zu nutzen, um komplexe Herausforderungen oder Chancen anzugehen. – Es fördert die Zusammenarbeit, den Wissensaustausch und interdisziplinäre Ansätze, um innovative Lösungen und Erkenntnisse zu generieren. – Zu den Methoden zur kollektiven Problemlösung gehören Brainstorming-Sitzungen, Design-Thinking-Workshops und Hackathons, die die Vielfalt der Perspektiven und schnelle Iteration fördern, um bahnbrechende Ergebnisse zu erzielen. – Dieser Ansatz befähigt Teams und Gemeinschaften, durch gemeinsame Anstrengungen und kollektive Intelligenz vielfältige Probleme anzugehen, von sozialen Problemen und ökologischer Nachhaltigkeit bis hin zu technologischer Innovation und Geschäftstransformation.- Innovationsworkshops: Kollektive Problemlösung wird in Innovationsworkshops und Hackathons eingesetzt, um verschiedene Teams und Interessengruppen zusammenzubringen, um Ideen, Prototypen und Lösungen für dringende Herausforderungen oder Chancen zu generieren. – Engagement für die Gemeinschaft: Es bindet Gemeinden in kollektive Problemlösungsinitiativen ein, wie z. B. Citizen-Science-Projekte oder Community-Foren, um lokale Probleme anzugehen und durch Zusammenarbeit und gemeinsames Fachwissen positive Veränderungen voranzutreiben. – Organisatorische Herausforderungen: Kollektive Problemlösung geht organisatorische Herausforderungen und Chancen an, indem sie funktionsübergreifende Zusammenarbeit, kreative Problemlösung und schnelle Iteration erleichtert, um bahnbrechende Ergebnisse und Innovationen zu erzielen.
Bürgerwissenschaft– Citizen Science bindet Freiwillige oder Mitglieder der Öffentlichkeit in wissenschaftliche Forschungsprojekte, Datenerfassungs- oder Analyseaktivitäten ein. – Es demokratisiert die Wissenschaft und fördert die Beteiligung der Öffentlichkeit an Forschungs-, Bildungs- und Umweltüberwachungsbemühungen. – Citizen Science-Projekte reichen von Biodiversitätserhebungen und Klimaüberwachung bis hin zu astronomischen Beobachtungen und Gesundheitsforschung und beziehen Freiwillige in die Datenerfassung, -analyse und -interpretation ein. – Citizen Science erweitert wissenschaftliche Erkenntnisse, fördert das öffentliche Bewusstsein und befähigt Einzelpersonen, durch kollektives Handeln und die Zusammenarbeit mit Forschern und Organisationen zur Lösung realer Probleme beizutragen.- Umweltüberwachung: Citizen Science wird in Umweltüberwachungsinitiativen wie Biodiversitätserhebungen oder der Verfolgung von Umweltverschmutzung eingesetzt, um Daten zu sammeln und Gemeinden in Naturschutzbemühungen und wissenschaftliche Forschung einzubeziehen. – Gesundheitsforschung: Es trägt zu Gesundheitsforschungsprojekten wie der Verfolgung von Krankheiten oder epidemiologischen Studien bei, indem es Freiwillige in die Datenerfassung, Analyse und öffentliche Gesundheitsinitiativen einbezieht, um das Wohlbefinden der Gemeinschaft und die Bemühungen zur Krankheitsprävention zu verbessern. – Ausbildung: Citizen Science verbessert die naturwissenschaftliche Bildung, indem es Studierende und die Öffentlichkeit in praktische Forschungserfahrungen einbezieht und so wissenschaftliche Kompetenz, Neugier und Engagement für reale Probleme und Entdeckungen fördert.
Crowdfunding– Crowdfunding ist eine Fundraising-Methode, bei der kleine Geldbeträge von einer großen Anzahl von Menschen gesammelt werden, typischerweise über Online-Plattformen oder soziale Netzwerke. – Es ermöglicht Unternehmern, Künstlern und Gemeinschaftsorganisationen, Projekte, Produkte oder Initiativen zu finanzieren, indem sie Beiträge von Unterstützern, Unterstützern oder Spendern einholen. – Crowdfunding-Kampagnen nutzen die kollektiven finanziellen Ressourcen und sozialen Netzwerke der Unterstützer, um Ideen zu validieren, Produkte auf den Markt zu bringen oder kreative Projekte zu finanzieren. – Dieser Ansatz demokratisiert den Zugang zu Kapital, stärkt Basisinitiativen und fördert das Engagement und die Zusammenarbeit der Gemeinschaft bei der Unterstützung innovativer Projekte und Unternehmungen.- Unternehmerin: Crowdfunding wird im Unternehmertum eingesetzt, um Start-up-Unternehmen zu finanzieren, Produktideen zu validieren und Early Adopters oder Unterstützer für die Markteinführung innovativer Produkte oder Dienstleistungen zu gewinnen. – Kreative Projekte: Es finanziert kreative Projekte wie Kunstausstellungen, Filme oder Musikalben, indem es Unterstützer und Förderer mobilisiert, sich an den Produktions- und Vertriebskosten zu beteiligen und so den künstlerischen Ausdruck und die kulturelle Bereicherung zu fördern. – Soziale Ursachen: Crowdfunding unterstützt soziale Anliegen und Gemeinschaftsinitiativen, indem es Gelder für Wohltätigkeitsprojekte, Kampagnen für soziale Gerechtigkeit oder Bemühungen zur Gemeindeentwicklung sammelt und dabei kollektives Handeln und philanthropische Unterstützung nutzt, um drängende gesellschaftliche Probleme anzugehen und positive Veränderungen zu fördern.

Verbundene Denkrahmen

Konvergentes vs. divergentes Denken

konvergentes vs. divergentes Denken
Konvergent Denken tritt auf, wenn die Lösung eines Problems durch Anwendung etablierter Regeln und logischen Denkens gefunden werden kann. Während abweichend Denken ist eine unstrukturierte Problemlösungsmethode, bei der die Teilnehmer ermutigt werden, viele innovative Ideen oder Lösungen für ein bestimmtes Problem zu entwickeln. Wo konvergent Denken könnte für größere, ausgereifte Organisationen funktionieren, wo dies unterschiedlich ist Denken eignet sich eher für Startups und innovative Unternehmen.

Kritisches Denken

kritisches Denken
Kritisch Denken beinhaltet die Analyse von Beobachtungen, Fakten, Beweisen und Argumenten, um sich ein Urteil darüber zu bilden, was jemand liest, hört, sagt oder schreibt.

Vorurteile

Vorurteile
Das Konzept der kognitiven Vorurteile wurde 1972 durch die Arbeit von Amos Tversky und Daniel Kahneman eingeführt und populär gemacht. Vorurteile werden als systematische Fehler und Mängel angesehen, die dazu führen, dass Menschen von den Standards der Rationalität abweichen, und uns somit unfähig machen, gute Entscheidungen unter Unsicherheit zu treffen.

Denken zweiter Ordnung

Denken zweiter Ordnung
Zweite Bestellung Denken ist ein Mittel, um die Auswirkungen unserer Entscheidungen unter Berücksichtigung zukünftiger Konsequenzen zu bewerten. Zweite Bestellung Denken ist eine geistige Modell die alle zukünftigen Möglichkeiten berücksichtigt. Es ermutigt den Einzelnen, über den Tellerrand hinauszublicken, damit er sich auf alle Eventualitäten vorbereiten kann. Es entmutigt auch die Tendenz von Einzelpersonen, sich auf die naheliegendste Wahl zu verlassen.

Querdenken

Querdenken
Seitlich Denken ist eine Geschäftsstrategie das bedeutet, ein Problem aus einer anderen Richtung anzugehen. Das Strategie Versuche, traditionell formelhafte und routinemäßige Ansätze zur Problemlösung zu beseitigen, indem sie sich für Kreativität einsetzen Denken, also unkonventionelle Wege finden, um ein bekanntes Problem zu lösen. Diese Art von nichtlinearem Ansatz zur Problemlösung kann manchmal eine große Wirkung erzielen.

Begrenzte Rationalität

begrenzte Rationalität
Begrenzte Rationalität ist ein Konzept, das Herbert Simon zugeschrieben wird, einem Ökonomen und Politikwissenschaftler, der sich für die Entscheidungsfindung interessiert und wie wir Entscheidungen in der realen Welt treffen. Tatsächlich glaubte er, dass Menschen eher dem folgen, was er Satisficing nannte, als zu optimieren (was in den letzten Jahrzehnten die Mainstream-Ansicht war).

Mahn-Krüger-Effekt

Mahnkruger-Effekt
Der Dunning-Kruger-Effekt beschreibt eine kognitive Verzerrung, bei der Menschen mit geringen Fähigkeiten bei einer Aufgabe ihre Fähigkeit, diese Aufgabe gut auszuführen, überschätzen. Verbraucher oder Unternehmen, die nicht über das erforderliche Wissen verfügen, treffen schlechte Entscheidungen. Darüber hinaus hindern Wissenslücken die Person bzw Geschäft davon ab, ihre Fehler zu sehen.

Ockhams Rasiermesser

Ockhams Rasiermesser
Occam's Razor besagt, dass man die Anzahl der Entitäten, die erforderlich sind, um etwas zu erklären, nicht (unvernünftigerweise) erhöhen sollte. Unter sonst gleichen Bedingungen ist die einfachste Lösung oft die beste. Das Prinzip wird dem englischen Theologen William of Ockham aus dem 14. Jahrhundert zugeschrieben.

Lindy-Effekt

Lindy-Effekt
Der Lindy-Effekt ist eine Theorie über die Alterung unvergänglicher Dinge, wie Technik oder Ideen. Der vom Autor Nicholas Nassim Taleb populär gemachte Lindy-Effekt besagt, dass unvergängliche Dinge wie Technologie – linear – umgekehrt altern. Je älter also eine Idee oder eine Technologie ist, desto größer ist ihre Lebenserwartung.

Antifragilität

Antifragilität
Antifragilität wurde erstmals vom Autor und Optionshändler Nassim Nicholas Taleb als Begriff geprägt. Antifragilität ist ein Merkmal von Systemen, die aufgrund von Stressoren, Volatilität und Zufälligkeit gedeihen. Daher ist Antifragile das Gegenteil von fragile. Wo ein zerbrechliches Ding in Volatilität zerbricht; Eine robuste Sache widersteht der Volatilität. Ein antifragiles Ding wird durch Volatilität stärker (vorausgesetzt, das Maß an Stressoren und Zufälligkeit überschreitet eine bestimmte Schwelle nicht).

Ergodizität

Ergodizität
Ergodizität ist eines der wichtigsten Konzepte in der Statistik. Ergodizität ist ein mathematisches Konzept, das darauf hindeutet, dass ein Punkt eines sich bewegenden Systems schließlich alle Teile des Raums besucht, in dem sich das System bewegt. Auf der anderen Seite bedeutet nicht-ergodisch, dass ein System nicht alle möglichen Teile besucht, wie es sie gibt absorbierende Barrieren

Systemdenken

Systemdenken
Systeme und Techniken Denken ist ein ganzheitliches Mittel zur Untersuchung der Faktoren und Wechselwirkungen, die zu einem möglichen Ergebnis beitragen könnten. Es geht um Denken nichtlinear, und Verständnis der Folgen zweiter Ordnung von Aktionen und Eingaben in das System.

Vertikales Denken

vertikal denken
Vertikale Denken, auf der anderen Seite, ist ein Problemlösungsansatz, der eine selektive, analytische, strukturierte und sequentielle Denkweise bevorzugt. Der Fokus der Vertikalen Denken ist, zu einer begründeten, definierten Lösung zu gelangen.

Metaphorisches Denken

metaphorisches Denken
Metaphorisch Denken beschreibt einen mentalen Prozess, bei dem Vergleiche zwischen Eigenschaften von Objekten angestellt werden, die normalerweise als getrennte Klassifikationen angesehen werden. Metaphorisch Denken ist ein mentaler Prozess, der zwei verschiedene Bedeutungsuniversen verbindet und das Ergebnis der Suche nach Ähnlichkeiten ist.

Maslows Hammer

einstellung-effekt
Maslows Hammer, auch bekannt als das Gesetz des Instruments oder der Einstellungseffekt, ist eine kognitive Verzerrung, die zu einer übermäßigen Abhängigkeit von einem vertrauten Werkzeug führt. Dies kann als Tendenz ausgedrückt werden, ein bekanntes Werkzeug (vielleicht einen Hammer) übermäßig zu verwenden, um Probleme zu lösen, die möglicherweise ein anderes Werkzeug erfordern. Dieses Problem ist hartnäckig in der Geschäft Welt, in der vielleicht bekannte Tools oder Frameworks im falschen Kontext verwendet werden (wie z Geschäft Pläne, die als Planungsinstrumente verwendet werden, anstatt nur Investorengespräche zu führen).

Peter-Prinzip

Peter-Prinzip
Das Peter-Prinzip wurde erstmals 1969 vom kanadischen Soziologen Lawrence J. Peter in seinem Buch Das Peter-Prinzip beschrieben. Das Peter-Prinzip besagt, dass Menschen innerhalb einer kontinuierlich befördert werden Organisation bis sie ihre Stufe der Inkompetenz erreichen.

Strohmann-Irrtum

Strohmann-Irrtum
Der Strohmann-Irrtum beschreibt ein Argument, das die Haltung eines Gegners falsch darstellt, um die Widerlegung bequemer zu machen. Der Strohmann-Irrtum ist eine Art informeller logischer Irrtum, definiert als ein Fehler in der Struktur eines Arguments, der es ungültig macht.

Google-Effekt

Google-Effekt
Das Google Effekt ist eine Tendenz von Personen, Informationen zu vergessen, die über Suchmaschinen leicht verfügbar sind. Während der Google Effekt – manchmal auch genannt digital Amnesie – Personen verlassen sich übermäßig darauf digital Information als Erinnerungsform.

Streisand-Effekt

Streisand-Effekt
Der Streisand-Effekt ist ein paradoxes Phänomen, bei dem das Unterdrücken von Informationen zur Verringerung der Sichtbarkeit dazu führt, dass sie sichtbarer werden. Im Jahr 2003 versuchte Streisand, Luftaufnahmen ihres kalifornischen Hauses zu unterdrücken, indem sie den Fotografen Kenneth Adelman wegen Verletzung der Privatsphäre verklagte. Adelman, den Streisand für Paparazzi hielt, machte stattdessen Fotos, um die Küstenerosion zu dokumentieren und zu untersuchen. In ihrem Streben nach mehr Privatsphäre hatten Streisands Bemühungen den gegenteiligen Effekt.

Kompromisseffekt

Kompromiss-Effekt
Einzelattributentscheidungen – wie die Wahl der Wohnung mit der niedrigsten Miete – sind relativ einfach. Die meisten Entscheidungen, die Verbraucher treffen, basieren jedoch auf mehreren Attributen, die den Entscheidungsprozess erschweren. Der Kompromisseffekt besagt, dass ein Verbraucher eher die mittlere Option einer Reihe von Produkten gegenüber extremeren Optionen wählt.

Schmetterlingseffekt

Schmetterling-Effekt
In Geschäft, beschreibt der Schmetterlingseffekt das Phänomen, bei dem die einfachsten Aktionen die größten Belohnungen bringen. Der Schmetterlingseffekt wurde 1960 vom Meteorologen Edward Lorenz geprägt und wird daher in der Popkultur am häufigsten mit dem Wetter in Verbindung gebracht. Lorenz bemerkte, dass die kleine Aktion eines Schmetterlings, der mit seinen Flügeln flattert, das Potenzial hatte, zunehmend größere Aktionen auszulösen, die zu einem Taifun führten.

IKEA-Effekt

Ikea-Effekt
Der IKEA-Effekt ist eine kognitive Verzerrung, die die Tendenz der Verbraucher beschreibt Wert etwas mehr, wenn sie es selbst gemacht haben. Aus diesem Grund nutzen Marken oft den IKEA-Effekt, um kundenspezifische Anpassungen für Endprodukte vorzunehmen, da sie dem Verbraucher helfen, sich besser darauf zu beziehen und ihn daher mehr anzuhängen Wert.

Ringelmann-Effekt 

Ringelmann-Effekt
Der Ringelmann-Effekt beschreibt die Tendenz von Individuen innerhalb einer Gruppe, mit zunehmender Gruppengröße weniger produktiv zu werden.

Der Übersichtseffekt

Übersichtseffekt
Der Übersichtseffekt ist eine kognitive Verschiebung, von der einige Astronauten berichten, wenn sie aus dem Weltraum auf die Erde zurückblicken. Die Verschiebung erfolgt aufgrund des beeindruckenden visuellen Spektakels der Erde und neigt dazu, durch einen Zustand der Ehrfurcht und gesteigerter Selbsttranszendenz gekennzeichnet zu sein.

Hausgeld-Effekt

Hausgeld-Effekt
Der Hausgeldeffekt wurde erstmals 1990 von den Forschern Richard Thaler und Eric Johnson in einer Studie mit dem Titel Gambling with the House Money and Trying to Break Even: The Effects of Prior Outcomes on Risky Choice beschrieben. Der Hausgeldeffekt ist eine kognitive Verzerrung, bei der Anleger bei reinvestiertem Kapital höhere Risiken eingehen als bei einer Erstinvestition.

Heuristik

Heuristik
Wie der deutsche Psychologe Gerd Gigerenzer in seinem Aufsatz „Heuristische Entscheidungsfindung“ hervorhob, ist der Begriff Heuristik griechischen Ursprungs und bedeutet „zum Herausfinden oder Entdecken dienen“. Genauer gesagt ist eine Heuristik eine schnelle und genaue Methode, um Entscheidungen in der realen Welt zu treffen, die von Unsicherheit geprägt ist.

Erkennungsheuristik

Erkennungsheuristik
Die Erkennungsheuristik ist eine psychologische Modell der Urteils- und Entscheidungsfindung. Es ist Teil einer Reihe einfacher und ökonomischer Heuristiken, die von den Psychologen Daniel Goldstein und Gerd Gigerenzer vorgeschlagen wurden. Die Erkennungsheuristik argumentiert, dass Rückschlüsse auf ein Objekt gezogen werden, basierend darauf, ob es erkannt wird oder nicht.

Repräsentativitätsheuristik

Repräsentativitätsheuristik
Die Repräsentativitätsheuristik wurde erstmals von den Psychologen Daniel Kahneman und Amos Tversky beschrieben. Die Repräsentativitätsheuristik beurteilt die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses nach dem Grad, in dem dieses Ereignis einer breiteren Klasse ähnelt. Wenn sie danach gefragt werden, wählen die meisten die erste Option, weil die Beschreibung von John dem Klischee entspricht, das wir für einen Archäologen halten.

Take-the-Best-Heuristik

Nimm-das-Beste-Heuristik
Die Take-the-Best-Heuristik ist eine Abkürzung für die Entscheidungsfindung, die einer Person hilft, zwischen mehreren Alternativen zu wählen. Die Take-the-Best (TTB)-Heuristik entscheidet zwischen zwei oder mehr Alternativen auf der Grundlage eines einzigen guten Attributs, das auch als Hinweis bezeichnet wird. Dabei werden weniger wünschenswerte Attribute ignoriert.

Bias bündeln

Bündelungsverzerrung
Die Bündelungsverzerrung ist eine kognitive Verzerrung im E-Commerce, bei der ein Verbraucher dazu neigt, nicht alle gekauften Produkte als Gruppe oder Bündel zu verwenden. Bündelung liegt vor, wenn einzelne Produkte oder Dienstleistungen zusammen als Bündel verkauft werden. Gängige Beispiele sind Tickets und Erlebnisse. Die Bündelungsverzerrung diktiert, dass die Verbraucher weniger wahrscheinlich jeden Artikel im Bündel verwenden. Dies bedeutet, dass die Wert des Bündels und in der Tat die Wert jedes Artikels im Bündel wird verringert.

Barnum-Effekt

Barnum-Effekt
Der Barnum-Effekt ist eine kognitive Verzerrung, bei der Einzelpersonen glauben, dass allgemeine Informationen – die auf die meisten Menschen zutreffen – speziell auf sie zugeschnitten sind.

Verankerungseffekt

Verankerungseffekt
Der Ankereffekt beschreibt die menschliche Tendenz, sich auf eine anfängliche Information (den „Anker“) zu verlassen, um spätere Urteile oder Entscheidungen zu treffen. Preisverankerung ist also der Prozess der Etablierung von a Preis Punkt, auf den sich Kunden bei ihrer Kaufentscheidung beziehen können.

Ködereffekt

Köder-Effekt
Der Ködereffekt ist ein psychologisches Phänomen, bei dem minderwertige – oder Köder – Optionen die Verbraucherpräferenzen beeinflussen. Unternehmen nutzen den Ködereffekt, um potenzielle Kunden zum gewünschten Ziel zu führen PRODUKTE. Der Täuschungseffekt wird inszeniert, indem a platziert wird Wettbewerber PRODUKTE und ein Köder PRODUKTE, die hauptsächlich verwendet wird, um den Kunden zum Ziel zu führen PRODUKTE.

Verpflichtungsverzerrung

Commitment-Bias
Commitment Bias beschreibt die Tendenz einer Person, an vergangenen Verhaltensweisen festzuhalten – auch wenn diese zu unerwünschten Ergebnissen führen. Die Voreingenommenheit ist besonders ausgeprägt, wenn solche Verhaltensweisen öffentlich aufgeführt werden. Commitment Bias wird auch als Eskalation des Commitments bezeichnet.

First-Principles-Denken

Erste-Prinzipien-Denken
First-Principle-Thinking – manchmal auch als „Argumentation from First Principles“ bezeichnet – wird verwendet, um komplexe Probleme zurückzuentwickeln und die Kreativität zu fördern. Es geht darum, Probleme in Grundelemente zu zerlegen und sie von Grund auf neu zusammenzusetzen. Elon Musk gehört zu den stärksten Vertretern dieser Denkweise.

Leiter der Schlussfolgerung

Leiter der Schlussfolgerung
Die Leiter der Schlussfolgerung ist ein bewusster oder unbewusster Denkprozess, bei dem sich eine Person von einer Tatsache zu einer Entscheidung oder Handlung bewegt. Die Leiter der Schlussfolgerung wurde vom Akademiker Chris Argyris erstellt, um zu veranschaulichen, wie Menschen mentale Modelle bilden und dann verwenden, um Entscheidungen zu treffen.

Goodharts Gesetz

Goodharts-Gesetz
Das Goodhartsche Gesetz ist nach dem britischen Geldpolitiktheoretiker und Ökonomen Charles Goodhart benannt. Auf einer Konferenz in Sydney im Jahr 1975 sagte Goodhart, dass „jede beobachtete statistische Regelmäßigkeit dazu neigt, zusammenzubrechen, sobald Druck auf sie zu Kontrollzwecken ausgeübt wird“. Das Gesetz von Goodhart besagt, dass eine Maßnahme, wenn sie zu einem Ziel wird, keine gute Maßnahme mehr ist.

Six Thinking Hats-Modell

Sechs-Denk-Hüte-Modell
Die sechs denkenden Hüte Modell wurde 1986 vom Psychologen Edward de Bono entwickelt, der feststellte, dass der Persönlichkeitstyp ein Schlüsselfaktor dafür ist, wie Menschen an Problemlösungen herangehen. Beispielsweise sehen Optimisten Situationen anders als Pessimisten. Analytische Personen können Ideen entwickeln, die eine emotionalere Person nicht haben würde, und umgekehrt.

Mandela Effect

Mandela-Effekt
Der Mandela-Effekt ist ein Phänomen, bei dem sich eine große Gruppe von Menschen anders an ein Ereignis erinnert, als es sich ereignet hat. Der Mandela-Effekt wurde erstmals im Zusammenhang mit Fiona Broome beschrieben, die glaubte, dass der ehemalige südafrikanische Präsident Nelson Mandela in den 1980er Jahren im Gefängnis starb. Während Mandela 1990 aus dem Gefängnis entlassen wurde und 23 Jahre später starb, erinnerte sich Broome an die Berichterstattung über seinen Tod im Gefängnis und sogar an eine Rede seiner Witwe. Natürlich ist keines der beiden Ereignisse in der Realität eingetreten. Aber Broome sollte später entdecken, dass sie nicht die einzige mit der gleichen Erinnerung an die Ereignisse war.

Verdrängungseffekt

Verdrängungseffekt
Der Verdrängungseffekt tritt auf, wenn die Ausgaben des öffentlichen Sektors die Ausgaben des privaten Sektors reduzieren.

Bandwagon-Effekt

Zugwagen-Effekt
Der Zugwageneffekt sagt uns, dass je mehr eine Überzeugung oder Idee von mehr Menschen innerhalb einer Gruppe angenommen wurde, desto mehr kann die individuelle Annahme dieser Idee innerhalb derselben Gruppe zunehmen. Das ist der psychologische Effekt, der zum Herdendenken führt. Was in Marketing kann mit sozialem Beweis in Verbindung gebracht werden.

Moores Gesetz

Moores Gesetz
Das Mooresche Gesetz besagt, dass sich die Anzahl der Transistoren auf einem Mikrochip etwa alle zwei Jahre verdoppelt. Diese Beobachtung wurde 1965 von Intel-Mitbegründer Gordon Moore gemacht und wurde zu einem Leitprinzip für die Halbleiterindustrie und hatte weitreichende Auswirkungen auf die Technologie als Ganzes.

Disruptive Innovation

disruptive Innovation
Störend Innovation als Begriff wurde zuerst von Clayton M. Christensen, einem amerikanischen Akademiker und beschrieben Geschäft Berater, den The Economist als „den einflussreichsten“ bezeichnete Management Denker seiner Zeit.“ Störend Innovation beschreibt den Prozess, durch den a PRODUKTE oder Dienstleistung setzt sich am unteren Ende eines Marktes durch und verdrängt schließlich etablierte Konkurrenten, Produkte, Firmen oder Allianzen.

Wertemigration

Wertmigration
Die Wertmigration wurde erstmals 1996 vom Autor Adrian Slywotzky in seinem Buch „Wertmigration – Wie man der Konkurrenz mehrere Züge vorausdenkt“ beschrieben. Wertmigration ist die Übertragung von Wert-Schaffung von Kräften aus veraltet Geschäftsmodelle zu etwas, das besser in der Lage ist, die Anforderungen der Verbraucher zu erfüllen.

Bye-Now-Effekt

Bye-now-Effekt
Der Bye-Now-Effekt beschreibt die Tendenz von Verbrauchern, an das Wort „Kaufen“ zu denken, wenn sie das Wort „Tschüss“ lesen. In einer Studie, in der Gäste in einem „Name-Your-Own-Price“-Restaurant beobachtet wurden, wurde jeder Gast gebeten, vor der Bestellung einer Mahlzeit einen von zwei Sätzen zu lesen. Der erste Satz, „so lange“, führte dazu, dass die Gäste durchschnittlich 32 US-Dollar pro Mahlzeit zahlten. Aber wenn die Gäste vor der Bestellung den Satz „bye bye“ rezitierten, war es der Durchschnitt Preis pro Mahlzeit stieg auf 45 $.

Groupthink

Gruppendenken
Gruppendenken tritt auf, wenn gut gemeinte Personen nicht optimale oder irrationale Entscheidungen treffen, die auf der Überzeugung beruhen, dass abweichende Meinungen unmöglich sind, oder auf der Motivation, sich anzupassen. Gruppendenken tritt auf, wenn Mitglieder einer Gruppe einen Konsens erzielen, ohne kritisch zu argumentieren oder die Alternativen und ihre Konsequenzen zu bewerten.

Stereotypisierung

Stereotypisierung
Ein Stereotyp ist eine feststehende und übergeneralisierte Meinung über eine bestimmte Gruppe oder Klasse von Menschen. Diese Überzeugungen basieren auf der falschen Annahme, dass bestimmte Merkmale allen Individuen dieser Gruppe gemeinsam sind. Viele Stereotypen haben eine lange und manchmal kontroverse Geschichte und sind eine direkte Folge verschiedener politischer, sozialer oder wirtschaftlicher Ereignisse. Stereotypisierung ist der Prozess, Annahmen über eine Person oder eine Gruppe von Menschen auf der Grundlage verschiedener Attribute zu treffen, darunter Geschlecht, Rasse, Religion oder körperliche Merkmale.

Murphys Gesetz

Murphys Gesetz
Murphys Gesetz besagt, dass alles schief gehen wird, wenn etwas schief gehen kann. Murphy's Law wurde nach dem Luft- und Raumfahrtingenieur Edward A. Murphy benannt. Während seiner Zeit auf der Edwards Air Force Base im Jahr 1949 verfluchte Murphy einen Techniker, der eine elektrische Komponente falsch verkabelt hatte, und sagte: „Wenn es einen Weg gibt, etwas falsch zu machen, wird er es finden.“

Gesetz der unbeabsichtigten Folgen

Gesetz der unbeabsichtigten Folgen
Das Gesetz der unbeabsichtigten Folgen wurde erstmals vom britischen Philosophen John Locke erwähnt, als er an das Parlament über die unbeabsichtigten Auswirkungen von Zinserhöhungen schrieb. Es wurde jedoch 1936 vom amerikanischen Soziologen Robert K. Merton populär gemacht, der sich mit unerwarteten, unvorhergesehenen und unbeabsichtigten Folgen und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft befasste.

Grundlegender Zuordnungsfehler

grundlegender Zuordnungsfehler
Fundamentaler Attributionsfehler ist eine Voreingenommenheit, die Menschen zeigen, wenn sie das Verhalten anderer beurteilen. Die Tendenz besteht darin, persönliche Eigenschaften zu überbetonen und Umwelt- und Situationsfaktoren zu unterbetonen.

Ergebnisverzerrung

Ergebnisverzerrung
Ergebnisverzerrung beschreibt die Tendenz, eine Entscheidung nach ihrem Ergebnis zu bewerten und nicht nach dem Prozess, durch den die Entscheidung getroffen wurde. Mit anderen Worten, die Qualität einer Entscheidung wird erst bestimmt, wenn das Ergebnis bekannt ist. Ergebnisverzerrung tritt auf, wenn eine Entscheidung auf dem Ergebnis früherer Ereignisse basiert, ohne Rücksicht darauf, wie sich diese Ereignisse entwickelt haben.

Rückschaufehler

Rückschaufehler
Hindsight Bias ist die Tendenz von Menschen, vergangene Ereignisse als vorhersehbarer wahrzunehmen, als sie tatsächlich waren. Das Ergebnis einer Präsidentschaftswahl zum Beispiel scheint offensichtlicher, wenn der Gewinner bekannt gegeben wird. Das Gleiche gilt auch für den begeisterten Sportfan, der den richtigen Ausgang eines Spiels vorhersagte, unabhängig davon, ob seine Mannschaft gewann oder verlor. Hindsight Bias ist daher die Tendenz einer Person, sich davon zu überzeugen, dass sie ein Ereignis genau vorhergesagt hat, bevor es eingetreten ist.

Lesen Sie weiter: VorurteileBegrenzte RationalitätMandela EffectMahn-Krüger-EffektLindy-EffektVerdrängungseffektBandwagon-Effekt.

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