SHEIN ist ein internationaler B2C-Fast-Fashion-E-Commerce Plattform 2008 von Chris Xu gegründet. Das Unternehmen verbesserte das ultraschnelle Modemodell durch die Nutzung des Echtzeit-Einzelhandels, der durch seine starke digitale Präsenz und erfolgreiche Markenkampagnen schnell Modetrends in den Kleiderkollektionen umsetzte.
Geschäftsmodellelement | Analyse | Folgen | Beispiele |
---|---|---|---|
Inbound-Marketing und Vertrieb | SHEIN nutzt eine robuste Inbound-Marketing-Strategie und nutzt soziale Medien, Influencer und benutzergenerierte Inhalte, um Kunden anzulocken. Die mobile App und die Website bieten nahtlose Einkaufserlebnisse. | Dieser Ansatz hilft SHEIN, einen großen Kundenstamm aufzubauen und den Umsatz zu steigern. Der benutzergenerierte Inhalt fördert die Gemeinschaft und das Vertrauen der Käufer. | SHEIN nutzt Social-Media-Plattformen wie Instagram und TikTok und arbeitet mit Influencern zusammen, um seine Modeprodukte zu präsentieren. Die benutzerfreundliche App und Website erleichtern Kunden das Stöbern und Einkaufen. |
Preismodell | SHEIN bietet erschwingliche Fast-Fashion-Kleidung mit regelmäßigen Ausverkäufen und Rabatten. Es setzt eine wettbewerbsfähige Preisstrategie ein, um preisbewusste Verbraucher anzulocken. | Erschwingliche Preise ziehen eine breite Palette von Kunden an. Häufige Verkäufe und Rabatte erzeugen ein Gefühl der Dringlichkeit und regen zu Impulskäufen an. | SHEIN wirbt auf seiner Website und in seiner App häufig mit Rabatten, Werbeaktionen und Ausverkaufsangeboten und betont dabei die Kosteneinsparungen für Käufer. |
Lieferkette und Logistik | Die Lieferkette von SHEIN ist für Fast Fashion optimiert, wobei der Schwerpunkt auf kurzen Vorlaufzeiten und einer effizienten Produktion liegt. Es nutzt globale Logistik, um Kunden weltweit schnell zu erreichen. | Ermöglicht SHEIN, eine große Auswahl an trendigen Produkten mit kurzen Lieferzeiten anzubieten. Die globale Logistik gewährleistet pünktliche Lieferungen an einen globalen Kundenstamm. | Die Lieferkette von SHEIN ermöglicht die schnelle Veröffentlichung neuer Modeartikel und die Reaktion auf sich ändernde Trends. Es bietet weltweite Versandoptionen, einschließlich Expressversand. |
Technologie und E-Commerce | SHEIN fungiert in erster Linie als E-Commerce-Plattform mit einer mobilen App und Website, die für den Einkaufskomfort optimiert sind. Seine Empfehlungsalgorithmen verbessern das Benutzererlebnis. | Technologie ermöglicht es SHEIN, ein globales Publikum zu erreichen und Produktempfehlungen auf einzelne Kunden zuzuschneiden. | Die mobile App und Website von SHEIN bieten ein nahtloses Einkaufserlebnis und die Plattform nutzt Algorithmen, um Produkte basierend auf Benutzerpräferenzen und Browserverlauf vorzuschlagen. |
Kundenbindung | SHEIN fördert die Kundenbindung über seine mobile App, Website und Social-Media-Plattformen. Es fördert Kundenbewertungen und Feedback und schafft so ein Gemeinschaftsgefühl. | Engagierte Kunden neigen eher dazu, Wiederholungskäufe zu tätigen und sich für die Marke einzusetzen. Bewertungen und Feedback tragen zur Verbesserung von Produkten und Dienstleistungen bei. | Kunden können Fotos und Bewertungen ihrer Einkäufe auf der SHEIN-App und auf der Website teilen und so eine Community von Modebegeisterten schaffen. Auch Social-Media-Interaktionen wie das Markieren von SHEIN in Beiträgen tragen zur Kundenbindung bei. |
Globale Expansionsstrategie | SHEIN hat weltweit aggressiv expandiert und dabei mehrere Länder und Regionen im Visier. Es passt sein Produktangebot und seine Marketingstrategien an die lokalen Vorlieben an. | Durch die globale Expansion kann SHEIN verschiedene Märkte und Kundensegmente erschließen. Die Anpassung von Strategien an lokale Vorlieben erhöht die Markenrelevanz. | SHEIN hat Websites und Marketingkampagnen für verschiedene Regionen wie SHEIN USA, SHEIN UK und SHEIN Deutschland lokalisiert und bietet auf jeden Markt zugeschnittene Produkte und Werbeaktionen an. |
Nachhaltigkeitsinitiativen | SHEIN hat Nachhaltigkeitsbemühungen initiiert, wie zum Beispiel umweltfreundliche Kollektionen und verantwortungsvolle Beschaffung. Sie kommuniziert diese Initiativen, um umweltbewusste Verbraucher anzusprechen. | Nachhaltigkeitsinitiativen stehen im Einklang mit dem wachsenden Bewusstsein der Verbraucher und der Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten. Sie helfen SHEIN, seinen Markenruf zu verbessern. | SHEIN wirbt für seine umweltfreundlichen Kollektionen und nachhaltigen Praktiken durch Marketingkampagnen und spezielle Bereiche auf seiner Website, in denen Bedenken hinsichtlich der Umweltauswirkungen von Fast Fashion berücksichtigt werden. |
Nutzung von Kundendaten | SHEIN sammelt und analysiert Kundendaten, um Empfehlungen und Marketingmaßnahmen zu personalisieren. Es nutzt datengesteuerte Erkenntnisse, um fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen. | Personalisierung verbessert das Kundenerlebnis und steigert den Umsatz. Datengesteuerte Entscheidungen verbessern die betriebliche Effizienz und die strategische Planung. | SHEIN nutzt Kundendaten, um personalisierte Modeartikel vorzuschlagen, gezielte Werbeaktionen zu versenden und die Bestandsverwaltung zu optimieren. |
Rückgabe- und Rückerstattungsrichtlinien | SHEIN bietet eine flexible Rückgabe- und Rückerstattungsrichtlinie, die es Kunden ermöglicht, Produkte problemlos zurückzugeben. Es bietet auch Kundensupport über verschiedene Kanäle. | Ein kundenfreundliches Rückgaberecht schafft Vertrauen und fördert den risikofreien Einkauf. Der schnelle Kundensupport löst Probleme effizient. | Die Rückgaberichtlinien von SHEIN bieten Optionen für Rückgabe, Umtausch oder Rückerstattung innerhalb bestimmter Zeitrahmen. Es bietet Kundensupport per E-Mail, Chat und Social-Media-Plattformen, um Anfragen und Bedenken zu beantworten. |
Influencer-Marketing | SHEIN arbeitet mit Influencern und Modebloggern zusammen, um seine Produkte zu bewerben. Influencer erstellen Inhalte mit SHEIN-Artikeln und teilen diese mit ihren Followern. | Influencer-Marketing erhöht die Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit der Marke. Es nutzt den Einfluss vertrauenswürdiger Personen in der Modebranche. | SHEIN arbeitet mit Mode-Influencern zusammen, die ihre Produkte auf kreative Weise auf Social-Media-Plattformen präsentieren, um ein breiteres Publikum zu erreichen und durch vertrauenswürdige Empfehlungen an Glaubwürdigkeit zu gewinnen. |
SHEIN Ursprungsgeschichte
SHEIN ist ein internationaler B2C-Fast-Fashion-E-Commerce Plattform 2008 von Chris Xu gegründet.
Nach seinem Abschluss an der Qingdao University of Science and Technology wurde Xu als SEO-Berater für ein Online-Unternehmen eingestellt Marketing Unternehmen. Dort erkannte er den kommerziellen Wert des Verkaufs chinesischer Waren auf internationalen Märkten über das Internet.
SHEIN wurde als SheInSide gegründet und verkaufte ausschließlich Brautkleider. In den Anfängen des Unternehmens funktionierte es wie viele andere Modehändler. Xu durchsuchte den chinesischen Großhandelsmarkt für Kleidung nach Artikeln, von denen er glaubte, dass sie das Potenzial hätten, auf westlichen Märkten beliebt zu sein. Auf der Website wurden Produkte beworben und bei ausreichender Nachfrage beim Großhändler gekauft.
Durch die Nutzung der SEO-Expertise von Xu erzielte SHEIN ein hohes Verkaufsvolumen – sodass wenig Zeit blieb, um neue Produkte auf den Markt zu bringen. Als Reaktion darauf beschloss Xu, die Richtung zu ändern, indem sie SHEIN als Damenbekleidung neu interpretierte Marke mit eigener Lieferkette im Jahr 2014.
Zwei Jahre später hatte das Unternehmen a Design Team bestehend aus 800 Personen. Es verwendet Google Trends und andere Daten, um neue Kleidungstrends im Voraus zu erkennen. SHEIN bietet jetzt Kleidung für Männer und Frauen an, einschließlich Accessoires wie Taschen und Schuhe.
In den letzten Jahren hat SHEIN mehrere Modekonkurrenten übernommen, um eine wirklich globale Präsenz zu werden. Das Unternehmen liefert nach eigenen Angaben in 220 Länder und Gebiete mit Der Jahresumsatz wird auf 10 Milliarden US-Dollar geschätzt. Wie viele Online-Händler hat SHEIN von der COVID-19-Pandemie profitiert.
Wie SHEIN auf dem ultraschnellen Modemodell und in Echtzeit aufbaut
Um zu verstehen, wie wir zum SHEIN-Geschäftsmodell gekommen sind, lohnt es sich, die Entwicklung der Modebranche in den letzten Jahrzehnten aus geschäftlicher Sicht hervorzuheben.
Tatsächlich übernahm Ende der 1990er, Anfang der 2000er Jahre ein Phänomen, das von Unternehmen wie Zara und H&M vorangetrieben wurde: "Fast Fashion".
Fast Fashion basierte auf einigen wenigen Grundvoraussetzungen. Wenn wir einen Spieler wie Zara nehmen, der dieses Phänomen am meisten repräsentierte, nutzte das Unternehmen die schnelle Verfolgung von Trends, die von High-Fashion-Marken entwickelt wurden. Es baute seine Stärken auf kürzeren Herstellungszyklen, Just-in-Time-Logistik und massiven Investitionen in Flagship-Stores in den meisten Stadtzentren der Welt auf.
Dieses Modell ermöglichte es den Geschäften, einen schnellen Umsatz zu erzielen, indem es eine große Auswahl an preiswerter Kleidung anbot, die jede Woche wechselte. Diese Geschwindigkeit, Vielfalt und Bequemlichkeit wurden zu den Hauptstärken von Fast-Fashion Spieler.
Und das Geschäftsmodell funktionierte ziemlich gut bis in die 2010er Jahre. Seitdem hat die E-Commerce-Durchdringung in den meisten europäischen Ländern dramatisch zugenommen, was auch durch die Geburt des mobilen Handels begünstigt wurde. Und es ist erwähnenswert, dass Hunderte Millionen chinesischer Verbraucher dank Mobile Commerce nativ mit ihren Smartphones online gegangen sind (wie wir sehen werden, würde dies eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung spielen ultraschnelle Mode zuerst und Einzelhandel in Echtzeit dann).
Daher sind ultraschnelle Mode funktionierte wirklich als Evolution ab schnelle Mode. Und seine Hauptstärken beruhten auf einer starken Online-Präsenz, die hauptsächlich vom mobilen E-Commerce angetrieben wurde. Dadurch konnte eine Feedback-Schleife zwischen dem Feedback der Benutzer zu Modetrends, der Herstellung und der schnellen Verfügbarkeit dieser Artikel auf den digitalen Eigenschaften des ultraschnellen Modehändlers geschaffen werden.
Kurz gesagt, der ultraschnelle Modehändler investierte den größten Teil seiner Ressourcen in die noch schnellere Erfassung von Modetrends, indem er die Herstellungszyklen weiter verkürzte und seine Artikel auf seinen Online-Eigenschaften leicht verfügbar machte, und investierte daher massiv in die Logistik, um diese Kleidung problemlos an Millionen zu verteilen von Kunden auf der ganzen Welt, ohne die Last, physische Geschäfte betreiben zu müssen.
Dies führt uns zu der Entwicklung, die zum SHEIN-Geschäftsmodell führte. Mit dem weiteren Aufstieg von Social-Media-Plattformen wie TikTok in den 2020er Jahren beherrschte SHEIN die Fähigkeit, Modetrends zu erfassen und gleichzeitig die Zyklen weiter schnell zu verkürzen.
Dies ist der Kern von Einzelhandel in Echtzeit. Die Erfahrung wird so schnell, dass in wenigen Tagen der Zyklus von Modetrends bis hin zu Kleiderkollektionen beginnt; verkürzt sich auf wenige Tage!
In gewisser Weise hat SHEIN das wirklich gemeistert digitale Vertriebswege in sein Geschäftsmodell zu integrieren, um Modetrends schneller zu erfassen oder zu kreieren und sie einfach an seine Millionen von Käufern zu vermarkten.
SHEIN Umsatzgenerierung
SHEIN verdient Geld, indem es Kleidung bei Großhändlern kauft und die Artikel dann mit Gewinn verkauft.
Das Unternehmen hat jedoch mehrere einzigartige Möglichkeiten, seine Gewinne zu maximieren. Werfen wir einen Blick auf sie unten.
Geisterfabriken
Viele argumentieren, dass sich SHEIN eher wie ein Lebensmittellieferant als wie ein Modeunternehmen verhält.
Apps für die Lieferung von Lebensmitteln, die sogenannte Geisterküchen betreiben, sprechen Verbraucher an, die Preis und Bequemlichkeit über das Essen stellen Marke oder Name des Restaurants. Diese Apps steuern auch das Bestellverwaltungssystem des Restaurants und liefern Echtzeit Inventar Ebenendaten.
Anstelle von Geisterküchen nutzt SHEIN Geisterfabriken. Das Unternehmen nähert sich Fabriken mit Archaik Inventar Managementpraktiken und bietet an, im Austausch für eine garantierte Verbrauchernachfrage ein eigenes Bestellsystem zu installieren. SHEIN bringt den Fabriken dann bei, wie sie auf Echtzeit-Verbraucherpräferenzen reagieren und dabei dem Modehändler mehr Geld einbringen können.
Zielgerichtetes Marketing und vertikale Integration
Das Fast-Fashion-Einzelhandelsmodell wird am häufigsten von Personen unter 25 Jahren genutzt. SHEIN zielt auf diese Zielgruppe ab, indem es trendige Kleidung zu wettbewerbsfähigen Preisen anbietet.
Wie bereits erwähnt, ist das Unternehmen zunehmend vertikal integriert. Durch die Massenfertigung profitiert es auch von Skaleneffekten. Diese beiden Faktoren ermöglichen es SHEIN, Konkurrenten wie H&M, Zara und ASOS zu unterbieten.
Die Markenbekanntheit konzentriert sich auf Social-Media-Plattformen wie Instagram und YouTube und nutzt Influencer, um Videos mit Millionen von Aufrufen zu produzieren. Auch dies richtet sich an die jüngere Generation, die dazu neigt, neue Modemarken durch echte Freundschaftsnetzwerke und Empfehlungen zu entdecken.
Gamification
SHEIN steigert den Umsatz durch Gamifizierung des Kauferlebnisses der Verbraucher. Zum einen gibt es so viele verschiedene Produkte zu kaufen, dass die Suche nach einem Kleidungsstück, das einen High-End-Look nachbildet, wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen ist. Dies wird umso schwieriger, wenn man bedenkt, dass viele beliebte Kleidungsstücke sehr schnell ausverkauft sind.
Diese Faktoren haben zu sogenannten „SHEIN Haul“-Vlogs geführt, in denen zufriedene Kunden stolz ihre Kleidungsfunde mit anderen teilen. Das fährt Marke Loyalität und erhöht die Mund-zu-Mund-Propaganda
Die zentralen Thesen:
- SHEIN ist eine internationale B2C-Fast-Fashion-Plattform. Das Unternehmen wurde 2008 von Chris Xu gegründet, der die Kraft von SEO erkannte, um in China hergestellte Kleidung weltweit zu bewerben.
- SHEIN verdient Geld, indem es Kleidung im Großhandel kauft und sie dann mit Gewinn verkauft. Es betreibt Tausende von Geisterfabriken, die proprietäre Produkte nutzen Inventar Level-Management-Systeme zur Steigerung der Lieferketteneffizienz.
- SHEIN maximiert Gewinne, indem es seine demografische Zielgruppe versteht, vertikal integriert wird und Skaleneffekte nutzt. Dies macht das Unternehmen gegenüber Unternehmen wie ASOS und H&M äußerst konkurrenzfähig.
Schlüssel-Kompetenzen
- Gründung und Entwicklung von SHEIN: SHEIN, eine B2C-Fast-Fashion-E-Commerce-Plattform, wurde 2008 von Chris Xu gegründet. Ursprünglich konzentrierte sich das Unternehmen auf den Verkauf von Hochzeitskleidern, verlagerte jedoch seine Ausrichtung Strategie Im Laufe der Zeit wurde es zu einer Damenbekleidung Marke mit eigener Lieferkette. SHEINs Geschäftsmodell profitiert vom Echtzeit-Einzelhandel und der schnellen Anpassung an Modetrends.
- Frühe Jahre und SEO-Expertise: Chris Xu erkannte nach seiner Tätigkeit als SEO-Berater das Potenzial des Online-Verkaufs chinesischer Waren auf internationalen Märkten. SHEIN startete als SheInSide und verkaufte ausschließlich Brautkleider, wobei Xu seine SEO-Expertise einsetzte, um ein hohes Verkaufsvolumen zu erzielen.
- Übergang zur Damenbekleidungsmarke: SHEIN änderte seine Richtung durch die Umbenennung in Damenbekleidung Marke und Aufbau einer eigenen Lieferkette. A Design Es wurde ein 800-köpfiges Team gebildet und das Unternehmen begann mit der Nutzung von Daten Analyse Tools wie Google Trends, um neue Kleidungstrends im Voraus zu erkennen.
- Expansion und globale Präsenz: SHEIN erweiterte sein Angebot um Kleidung für Männer und Frauen sowie Accessoires. Das Unternehmen erwarb mehrere Modekonkurrenten, um sich als Global Player zu etablieren und liefert in 220 Länder und Gebiete. Der Jahresumsatz wird auf rund 10 Milliarden US-Dollar geschätzt.
- Veränderungen in den Geschäftsmodellen der Modebranche: Das von Marken wie Zara und H&M populär gemachte Fast-Fashion-Modell revolutionierte die Branche, indem es sich auf kürzere Mode konzentrierte Design-Herstellungs- und Vertriebszyklen. Aus diesem Modell entwickelten sich ultraschnelle Mode und Echtzeit-Einzelhandel, wobei SHEIN führend bei der Nutzung digitaler Kanäle zur schnellen Erfassung und Umsetzung von Modetrends war.
- Echtzeit-Einzelhandel und SHEINs Ansatz: SHEIN verfolgte einen Echtzeit-Einzelhandelsansatz, bei dem Modetrends innerhalb von Tagen oder einer Woche in Bekleidungskollektionen umgesetzt werden. Das Strategie beinhaltet eine sofortige Datenerfassung, Analyse und Verteilung Kunden ein personalisiertes Einkaufserlebnis zu bieten.
- Digitale Marketingstrategien: Der Erfolg von SHEIN basiert auf seiner starken digitalen Präsenz und effektiven Markenkampagnen. Das Unternehmen nutzt Social-Media-Plattformen, Influencer, Display-Werbung und YouTube Marketing erschaffen Marke Sensibilisierung und Anziehung einer jüngeren Bevölkerungsgruppe.
- Einzigartige Strategien zur Umsatzgenerierung: Das Umsatzmodell von SHEIN besteht darin, Kleidung von Großhändlern zu kaufen und sie mit Gewinn zu verkaufen. Das Unternehmen setzt mehrere Strategien zur Gewinnmaximierung ein, darunter gezielt den Einsatz von Geisterfabriken Marketing, vertikale Integration und Gamification.
- Geisterfabriken: Der Einsatz von Geisterfabriken durch SHEIN beinhaltet die Installation eines eigenen Bestellsystems in Fabriken, um auf Verbraucherpräferenzen in Echtzeit zu reagieren und so die Effizienz der Lieferkette zu verbessern.
- Gezieltes Marketing und vertikale Integration: SHEIN richtet sich durch wettbewerbsfähige Preise, trendige Kleidung und einen Fokus auf Social-Media-Plattformen an eine jüngere Bevölkerungsgruppe. Die vertikale Integration und die Skaleneffekte des Unternehmens ermöglichen es ihm, mit Branchenriesen zu konkurrieren.
- Gamification und Markentreue: SHEIN nutzt Gamification, um Verbraucher anzusprechen und das Kauferlebnis zu verbessern. Kundenorientierte Inhalte wie „SHEIN haul“-Vlogs tragen dazu bei Marke Treue und Mundpropaganda.
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