Unter dem False-Memory-Syndrom versteht man das Phänomen, dass Menschen verzerrte oder erfundene Erinnerungen entwickeln, die sie für wahr halten. Es verdeutlicht die Komplexität des menschlichen Gedächtnisses und die Möglichkeit, dass äußere Einflüsse das Erinnerungsvermögen beeinflussen. Das Verständnis des falschen Gedächtnisses hilft in verschiedenen Bereichen, darunter Psychologie, Recht und Neurowissenschaften, wirft aber auch wichtige ethische Überlegungen auf.
Inhaltsverzeichnis
Das False-Memory-Syndrom verstehen
Das False-Memory-Syndrom bezieht sich auf eine Erkrankung, bei der Personen Erinnerungen an Ereignisse entwickeln, die sachlich falsch sind. Diese falschen Erinnerungen können genauso lebendig und emotional aufgeladen sein wie echte Erinnerungen, was es für den Einzelnen schwierig macht, zwischen Realität und Fantasie zu unterscheiden. Es ist wichtig anzumerken, dass das False-Memory-Syndrom ein kontroverses und umstrittenes Konzept im Bereich der Psychologie ist.
Schlüsselkonzepte des False-Memory-Syndroms
Um das False-Memory-Syndrom zu verstehen, ist es wichtig, die damit verbundenen Kernkonzepte zu verstehen:
1. Falsche Erinnerungen:
Falsche Erinnerungen sind ungenaue Erinnerungen an Ereignisse oder Erfahrungen, die nicht stattgefunden haben. Diese Erinnerungen können sehr detailliert und emotional aufgeladen sein und ähneln oft echten Erinnerungen.
2. Emotionale Resonanz:
Falsche Erinnerungen können ebenso wie echte Erinnerungen starke Emotionen hervorrufen. Diese emotionale Komponente kann es noch schwieriger machen, ihre Unrichtigkeit zu erkennen.
3. Suggestibilität:
Suggestibilität bezieht sich auf die Empfänglichkeit von Personen, externe Vorschläge oder Informationen anzunehmen und in ihr Gedächtnis zu integrieren. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung falscher Erinnerungen.
4. Konfabulation:
Bei der Konfabulation werden Erinnerungslücken mit erfundenen oder ungenauen Informationen gefüllt. Es handelt sich um ein damit zusammenhängendes Phänomen, das zur Entwicklung falscher Erinnerungen beitragen kann.
5. Unterdrückte Erinnerungen:
Das False-Memory-Syndrom wird oft mit dem Konzept verdrängter Erinnerungen in Verbindung gebracht – Erinnerungen an traumatische Ereignisse, die angeblich im Unterbewusstsein vergraben sind. Die Authentizität verdrängter Erinnerungen ist umstritten.
Merkmale des False-Memory-Syndroms
Das False-Memory-Syndrom weist mehrere Schlüsselmerkmale auf, die es von anderen gedächtnisbezogenen Phänomenen unterscheiden:
1. Lebendigkeit:
Falsche Erinnerungen werden oft als außergewöhnlich lebendig und detailliert beschrieben, ähnlich wie echte Erinnerungen. Diese Lebendigkeit trägt zu ihrer wahrgenommenen Authentizität bei.
2. Emotionale Intensität:
Falsche Erinnerungen können starke emotionale Reaktionen hervorrufen, darunter Angst, Wut oder Traurigkeit. Diese emotionale Aufladung kann den Glauben des Einzelnen an seine Richtigkeit weiter festigen.
3. Selbstbewusste Behauptung:
Personen, die unter dem False-Memory-Syndrom leiden, behaupten in der Regel mit einem hohen Maß an Selbstvertrauen, dass ihre Erinnerungen korrekt sind. Dieses Vertrauen kann es für sie schwierig machen, alternative Erklärungen in Betracht zu ziehen.
4. Rückwirkende Eingriffe:
Falsche Erinnerungen können die Fähigkeit einer Person beeinträchtigen, sich an echte Erinnerungen an dieselben Ereignisse genau zu erinnern. Diese Einmischung kann die Grenze zwischen Fakten und Fiktion verwischen.
5. Einfluss der Suggestion:
Externe Suggestionen, ob unbeabsichtigt oder beabsichtigt, können die Bildung falscher Erinnerungen erheblich beeinflussen. Leitfragen, Hypnose oder Therapie können unbeabsichtigt zur Entstehung falscher Erinnerungen beitragen.
Ursachen des False-Memory-Syndroms
Die Bildung falscher Erinnerungen ist ein komplexer Prozess, der von verschiedenen Faktoren und Mechanismen beeinflusst wird:
1. Suggestibilität:
Suggestibilität spielt eine zentrale Rolle bei der Entstehung falscher Erinnerungen. Wenn Personen mit suggestiven Informationen oder Leitfragen konfrontiert werden, kann es sein, dass sie diese Vorschläge unbeabsichtigt in ihr Gedächtnis übernehmen.
2. Falsche Zuordnung:
Eine falsche Zuordnung liegt vor, wenn Personen eine Erinnerung der falschen Quelle oder dem falschen Kontext zuordnen. Dies kann zur Entstehung falscher Erinnerungen führen, da Personen möglicherweise Informationen aus einer Quelle mit einer anderen verwechseln.
3. Fantasieinflation:
Sich auf lebhafte mentale Bilder einzulassen oder sich wiederholt ein Ereignis vorzustellen, kann zur Entstehung falscher Erinnerungen führen. Mit der Zeit können diese imaginären Szenarien fälschlicherweise als tatsächliche Erfahrungen in Erinnerung bleiben.
4. Quellenverwirrung:
Quellenverwirrung entsteht, wenn Einzelpersonen Schwierigkeiten haben, zwischen den Informationsquellen zu unterscheiden. Sie können Informationen aus einem Kontext oder einer Quelle einem anderen zuordnen und so zur Bildung falscher Erinnerungen beitragen.
5. Schema-Aktivierung:
Schemata sind mentale Gerüste, die Einzelpersonen dabei helfen, Informationen zu organisieren und zu interpretieren. Wenn das bestehende Schema einer Person aktiviert wird, kann dies Einfluss darauf haben, wie sie Ereignisse wahrnimmt und sich daran erinnert, was möglicherweise zur Entstehung falscher Erinnerungen führt.
Auswirkungen des False-Memory-Syndroms
Das False-Memory-Syndrom hat mehrere bedeutende Auswirkungen, sowohl für die Betroffenen als auch für die Gesellschaft als Ganzes:
1. Therapeutische Anliegen:
In therapeutischen Situationen kann die unbeabsichtigte Suggestion oder Implantation falscher Erinnerungen schwerwiegende Folgen haben. Therapeuten müssen vorsichtig sein, um nicht unbeabsichtigt zur Entwicklung falscher Erinnerungen bei ihren Klienten beizutragen.
2. Rechtliche Konsequenzen:
Falsche Erinnerungen können in Gerichtsverfahren eine Rolle spielen, insbesondere wenn es um Augenzeugenaussagen geht. Falsche Erinnerungen können zu unrechtmäßigen Verurteilungen oder Freisprüchen führen.
3. Auswirkungen auf Beziehungen:
Falsche Erinnerungen können zu Spannungen und Konflikten in persönlichen Beziehungen führen, insbesondere wenn eine Person an die Authentizität ihrer Erinnerungen glaubt, während andere sie bestreiten.
4. Ethische Dilemmata:
Die ethischen Implikationen des False-Memory-Syndroms sind komplex, insbesondere in Fällen, die eine Therapie oder das Rechtssystem betreffen. Die Abwägung zwischen dem Bedarf an genauen Informationen und der Möglichkeit einer Gedächtnismanipulation ist ein herausforderndes ethisches Dilemma.
Kontroversen rund um das False-Memory-Syndrom
Das False-Memory-Syndrom bleibt ein kontroverses und umstrittenes Konzept in der Psychologie und der breiteren wissenschaftlichen Gemeinschaft. Zu den zentralen Streitpunkten gehören:
1. Gültigkeit verdrängter Erinnerungen:
Die Gültigkeit verdrängter Erinnerungen – Erinnerungen an traumatische Ereignisse, die angeblich verdrängt oder vergessen wurden – bleibt Gegenstand von Debatten. Einige argumentieren, dass verdrängte Erinnerungen eine Manifestation des False-Memory-Syndroms seien, während andere an ihre Authentizität glauben.
2. Therapeutische Praktiken:
Der Einsatz therapeutischer Techniken, die unbeabsichtigt zur Bildung falscher Erinnerungen führen können, ist Gegenstand von Kontroversen. Einige Therapien, wie beispielsweise die Therapie zur Wiederherstellung des Gedächtnisses, wurden wegen ihres Potenzials, falsche Erinnerungen einzupflanzen, kritisiert.
3. Rechtliche Auswirkungen:
Die Rolle falscher Erinnerungen in Rechtsfällen, insbesondere wenn es um Augenzeugenaussagen oder Missbrauchsvorwürfe geht, wirft komplexe rechtliche und ethische Fragen auf. Gerichte müssen sich mit der Herausforderung auseinandersetzen, die Richtigkeit der als Beweismittel vorgelegten Erinnerungen zu beurteilen.
Umgang mit dem False-Memory-Syndrom
Der Umgang mit dem False-Gedächtnis-Syndrom kann eine Herausforderung sein, sowohl für die Betroffenen als auch für ihre Angehörigen. Hier sind einige Strategien zur Bekämpfung dieses Phänomens:
1. Suchen Sie professionelle Hilfe:
Personen, die vermuten, dass sie falsche Erinnerungen haben, sollten darüber nachdenken, Hilfe von einem qualifizierten Psychologen in Anspruch zu nehmen. Therapeuten mit Erfahrung in Gedächtnisproblemen können Anleitung und Unterstützung bieten.
2. Bleiben Sie offen:
Für den Einzelnen ist es wichtig, offen für die Möglichkeit zu bleiben, dass seine Erinnerungen ungenau sein könnten. Es kann wertvoll sein, für alternative Erklärungen empfänglich zu sein und die Rolle der Suggestibilität zu berücksichtigen.
3. Unterstützende Beziehungen:
Angehörige und Freunde können eine entscheidende Rolle bei der emotionalen Unterstützung von Menschen spielen, die unter dem False-Memory-Syndrom leiden. Offen und unvoreingenommen Kommunikation kann Verständnis und Empathie fördern.
4. Rechtsberatung:
In Fällen, in denen falsche Erinnerungen rechtliche Konsequenzen haben, ist die Konsultation von Rechtsexperten, die die Komplexität gedächtnisbezogener Beweise verstehen, unerlässlich. Juristen können dabei helfen, die rechtlichen Konsequenzen falscher Erinnerungen zu bewältigen.
5. Bildung und Bewusstsein:
Die Sensibilisierung der breiten Öffentlichkeit für das False-Memory-Syndrom kann zu einem besseren Verständnis des Phänomens und seiner möglichen Folgen beitragen.
Schlussfolgerung
Das False-Gedächtnis-Syndrom stellt einen faszinierenden Aspekt des menschlichen Gedächtnisses und der Wahrnehmung dar und zeigt die komplizierten Möglichkeiten auf, wie unser Geist Ereignisse erschaffen, verändern und sich daran erinnern kann. Obwohl das Phänomen falscher Erinnerungen komplex und Gegenstand anhaltender Debatten ist, erinnert es an die Formbarkeit der Erinnerung und die Bedeutung von Kritik Denken, insbesondere in therapeutischen und rechtlichen Kontexten. Indem wir Bewusstsein, Empathie und ein differenziertes Verständnis des False-Memory-Syndroms fördern, können wir seine Komplexität bewältigen und diejenigen unterstützen, die möglicherweise davon betroffen sind.
Schlüssel-Höhepunkte
Einführung in das False-Memory-Syndrom:
Unter dem False-Memory-Syndrom versteht man das Phänomen, dass Menschen verzerrte oder völlig erfundene Erinnerungen entwickeln, sie jedoch fest davon überzeugt sind, dass diese Erinnerungen wahr sind.
Falsche Erinnerungen können lebhaft und emotional aufgeladen sein und beziehen sich oft auf traumatische Ereignisse oder persönliche Erfahrungen.
Charakteristische Eigenschaften:
Verzerrtes, aber echtes Gefühl: Falsche Erinnerungen fühlen sich für die Personen, die sie erleben, real an, was es schwierig macht, sie von wahren Erinnerungen zu unterscheiden.
Traumabezogen: Falsche Erinnerungen drehen sich oft um traumatische oder emotional bedeutsame Ereignisse.
Einfluss suggestiver Fragen: Äußere Einflüsse, wie Leitfragen oder suggestive Informationen, können zur Bildung falscher Erinnerungen führen.
Anwendungsfälle und Implikationen:
Psychologische Studien: Die Erforschung falscher Erinnerungen trägt zum Verständnis von Gedächtnisprozessen, der Wahrnehmung und der Formbarkeit des Gedächtnisses bei.
Rechtlicher Kontext: Falsche Erinnerungen wirken sich auf Rechtsfälle mit Augenzeugenaussagen aus und verdeutlichen das Potenzial für Ungenauigkeiten bei der Erinnerung.
Gedächtnisbezogene Störungen: Das False-Gedächtnis-Syndrom beleuchtet gedächtnisbezogene Störungen und liefert Informationen zu therapeutischen Ansätzen.
Vorteile und Beiträge:
Aufdecken der Fehlbarkeit des Gedächtnisses: Das Syndrom des falschen Gedächtnisses zeigt, dass das Gedächtnis keine fehlerfreie Aufzeichnung ist und durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden kann.
Sensibilisierung: Das Phänomen unterstreicht die Bedeutung des Schutzes vor Gedächtnismanipulation, insbesondere in therapeutischen und rechtlichen Kontexten.
Fortschrittliche Forschung: Die Erforschung falscher Erinnerungen fördert das Verständnis der Gedächtniskomplexität und der Mechanismen des Gehirns.
Herausforderungen und Überlegungen:
Wahre von falschen Erinnerungen unterscheiden: Es kann eine Herausforderung sein, echte von falschen Erinnerungen zu unterscheiden, insbesondere für diejenigen, die sie erleben.
Ethische Bedenken: Die Durchführung gedächtnisbezogener Forschung wirft ethische Fragen zu möglicher psychischer Belastung und Einwilligung nach Aufklärung auf.
Emotionale Auswirkungen: Personen, die falsche Erinnerungen haben, können unter emotionalem Stress leiden, wenn sie feststellen, dass ihre Erinnerungen nicht korrekt sind.
Anschauliche Beispiele:
Wiederhergestellte Erinnerungen: Erinnerungen an traumatische Ereignisse, die während der Therapie auftauchen und sich später als falsch herausstellen oder durch Suggestion beeinflusst wurden.
Augenzeugenaussagen: Augenzeugen erinnern sich aufgrund von Leitfragen oder Informationen nach dem Vorfall falsch an Details.
Kindheitserinnerungen: Personen, die glauben, sich an Ereignisse aus der Kindheit zu erinnern, die in Wirklichkeit nie stattgefunden haben.
Konvergent Denken tritt auf, wenn die Lösung eines Problems durch Anwendung etablierter Regeln und logischen Denkens gefunden werden kann. Während abweichend Denken ist eine unstrukturierte Problemlösungsmethode, bei der die Teilnehmer ermutigt werden, viele innovative Ideen oder Lösungen für ein bestimmtes Problem zu entwickeln. Wo konvergent Denken könnte für größere, ausgereifte Organisationen funktionieren, wo dies unterschiedlich ist Denken eignet sich eher für Startups und innovative Unternehmen.
Kritisch Denken beinhaltet die Analyse von Beobachtungen, Fakten, Beweisen und Argumenten, um sich ein Urteil darüber zu bilden, was jemand liest, hört, sagt oder schreibt.
Das Konzept der kognitiven Vorurteile wurde 1972 durch die Arbeit von Amos Tversky und Daniel Kahneman eingeführt und populär gemacht. Vorurteile werden als systematische Fehler und Mängel angesehen, die dazu führen, dass Menschen von den Standards der Rationalität abweichen, und uns somit unfähig machen, gute Entscheidungen unter Unsicherheit zu treffen.
Zweite Bestellung Denken ist ein Mittel, um die Auswirkungen unserer Entscheidungen unter Berücksichtigung zukünftiger Konsequenzen zu bewerten. Zweite Bestellung Denken ist eine geistige Modell das alle zukünftigen Möglichkeiten berücksichtigt. Es ermutigt Einzelpersonen dazu think außerhalb der Box, damit sie sich auf alle Eventualitäten vorbereiten können. Es entmutigt auch die Tendenz von Einzelpersonen, sich auf die naheliegendste Wahl zu verlassen.
Seitlich Denken ist eine Geschäftsstrategie das bedeutet, ein Problem aus einer anderen Richtung anzugehen. Das Strategie Versuche, traditionell formelhafte und routinemäßige Ansätze zur Problemlösung zu beseitigen, indem sie sich für Kreativität einsetzen Denken, also unkonventionelle Wege finden, um ein bekanntes Problem zu lösen. Diese Art von nichtlinearem Ansatz zur Problemlösung kann manchmal eine große Wirkung erzielen.
Begrenzte Rationalität ist ein Konzept, das Herbert Simon zugeschrieben wird, einem Ökonomen und Politikwissenschaftler, der sich für die Entscheidungsfindung interessiert und wie wir Entscheidungen in der realen Welt treffen. Tatsächlich glaubte er, dass Menschen eher dem folgen, was er Satisficing nannte, als zu optimieren (was in den letzten Jahrzehnten die Mainstream-Ansicht war).
Der Dunning-Kruger-Effekt beschreibt eine kognitive Verzerrung, bei der Menschen mit geringen Fähigkeiten bei einer Aufgabe ihre Fähigkeit, diese Aufgabe gut auszuführen, überschätzen. Verbraucher oder Unternehmen, die nicht über das erforderliche Wissen verfügen, treffen schlechte Entscheidungen. Darüber hinaus hindern Wissenslücken die Person bzw Geschäft davon ab, ihre Fehler zu sehen.
Occam's Razor besagt, dass man die Anzahl der Entitäten, die erforderlich sind, um etwas zu erklären, nicht (unvernünftigerweise) erhöhen sollte. Unter sonst gleichen Bedingungen ist die einfachste Lösung oft die beste. Das Prinzip wird dem englischen Theologen William of Ockham aus dem 14. Jahrhundert zugeschrieben.
Der Lindy-Effekt ist eine Theorie über die Alterung unvergänglicher Dinge, wie Technik oder Ideen. Der vom Autor Nicholas Nassim Taleb populär gemachte Lindy-Effekt besagt, dass unvergängliche Dinge wie Technologie – linear – umgekehrt altern. Je älter also eine Idee oder eine Technologie ist, desto älter wird sie sein life Erwartung.
Antifragilität wurde erstmals vom Autor und Optionshändler Nassim Nicholas Taleb als Begriff geprägt. Antifragilität ist ein Merkmal von Systemen, die aufgrund von Stressoren, Volatilität und Zufälligkeit gedeihen. Daher ist Antifragile das Gegenteil von fragile. Wo ein zerbrechliches Ding in Volatilität zerbricht; Eine robuste Sache widersteht der Volatilität. Ein antifragiles Ding wird durch Volatilität stärker (vorausgesetzt, das Maß an Stressoren und Zufälligkeit überschreitet eine bestimmte Schwelle nicht).
Systeme und Techniken Denken ist ein ganzheitliches Mittel zur Untersuchung der Faktoren und Wechselwirkungen, die zu einem möglichen Ergebnis beitragen könnten. Es geht um Denken nichtlinear, und Verständnis der Folgen zweiter Ordnung von Aktionen und Eingaben in das System.
Vertikale Denken, hingegen, ist ein Problemlösungsansatz, der eine selektive, analytische, strukturierte und sequentielle Vorgehensweise bevorzugt mindset. Der Fokus der Vertikalen Denken ist, zu einer begründeten, definierten Lösung zu gelangen.
Maslows Hammer, auch bekannt als das Gesetz des Instruments oder der Einstellungseffekt, ist eine kognitive Verzerrung, die zu einer übermäßigen Abhängigkeit von einem vertrauten Werkzeug führt. Dies kann als Tendenz ausgedrückt werden, ein bekanntes Werkzeug (vielleicht einen Hammer) übermäßig zu verwenden, um Probleme zu lösen, die möglicherweise ein anderes Werkzeug erfordern. Dieses Problem ist hartnäckig in der Geschäft Welt, in der vielleicht bekannte Tools oder Frameworks im falschen Kontext verwendet werden (wie z Geschäft Pläne, die als Planungsinstrumente verwendet werden, anstatt nur Investorengespräche zu führen).
Das Peter-Prinzip wurde erstmals 1969 vom kanadischen Soziologen Lawrence J. Peter in seinem Buch Das Peter-Prinzip beschrieben. Das Peter-Prinzip besagt, dass Menschen innerhalb einer kontinuierlich befördert werden Organisation bis sie ihre Stufe der Inkompetenz erreichen.
Der Strohmann-Irrtum beschreibt ein Argument, das die Haltung eines Gegners falsch darstellt, um die Widerlegung bequemer zu machen. Der Strohmann-Trugschluss ist eine Art informeller logischer Trugschluss, definiert als ein Fehler in der Struktur eines Arguments, das es ungültig macht.
Der Streisand-Effekt ist ein paradoxes Phänomen, bei dem das Unterdrücken von Informationen zur Verringerung der Sichtbarkeit dazu führt, dass sie sichtbarer werden. Im Jahr 2003 versuchte Streisand, Luftaufnahmen ihres kalifornischen Hauses zu unterdrücken, indem sie den Fotografen Kenneth Adelman wegen Verletzung der Privatsphäre verklagte. Adelman, den Streisand für Paparazzi hielt, machte stattdessen Fotos, um die Küstenerosion zu dokumentieren und zu untersuchen. In ihrem Streben nach mehr Privatsphäre hatten Streisands Bemühungen den gegenteiligen Effekt.
Wie der deutsche Psychologe Gerd Gigerenzer in seinem Aufsatz „Heuristische Entscheidungsfindung“ hervorhob, ist der Begriff Heuristik griechischen Ursprungs und bedeutet „zum Herausfinden oder Entdecken dienen“. Genauer gesagt ist eine Heuristik eine schnelle und genaue Methode, um Entscheidungen in der realen Welt zu treffen, die von Unsicherheit geprägt ist.
Die Erkennungsheuristik ist eine psychologische Modell der Urteils- und Entscheidungsfindung. Es ist Teil einer Reihe einfacher und ökonomischer Heuristiken, die von den Psychologen Daniel Goldstein und Gerd Gigerenzer vorgeschlagen wurden. Die Erkennungsheuristik argumentiert, dass Rückschlüsse auf ein Objekt gezogen werden, basierend darauf, ob es erkannt wird oder nicht.
Die Repräsentativitätsheuristik wurde erstmals von den Psychologen Daniel Kahneman und Amos Tversky beschrieben. Die Repräsentativitätsheuristik beurteilt die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses nach dem Grad, in dem dieses Ereignis einer breiteren Klasse ähnelt. Wenn sie danach gefragt werden, wählen die meisten die erste Option, weil die Beschreibung von John dem Klischee entspricht, das wir für einen Archäologen halten.
Die Take-the-Best-Heuristik ist eine Abkürzung für die Entscheidungsfindung, die einer Person hilft, zwischen mehreren Alternativen zu wählen. Die Take-the-Best (TTB)-Heuristik entscheidet zwischen zwei oder mehr Alternativen auf der Grundlage eines einzigen guten Attributs, das auch als Hinweis bezeichnet wird. Dabei werden weniger wünschenswerte Attribute ignoriert.
Die Bündelungsverzerrung ist eine kognitive Verzerrung im E-Commerce, bei der ein Verbraucher dazu neigt, nicht alle gekauften Produkte als Gruppe oder Bündel zu verwenden. Bündelung liegt vor, wenn einzelne Produkte oder Dienstleistungen zusammen als Bündel verkauft werden. Gängige Beispiele sind Tickets und Erlebnisse. Die Bündelungsverzerrung diktiert, dass die Verbraucher weniger wahrscheinlich jeden Artikel im Bündel verwenden. Dies bedeutet, dass die Wert des Bündels und in der Tat die Wert jedes Artikels im Bündel wird verringert.
Der Barnum-Effekt ist eine kognitive Verzerrung, bei der Einzelpersonen glauben, dass allgemeine Informationen – die auf die meisten Menschen zutreffen – speziell auf sie zugeschnitten sind.
Grundprinzipien Denken – manchmal auch als „Argumentieren von Grundprinzipien“ bezeichnet – wird verwendet, um komplexe Probleme zurückzuentwickeln und die Kreativität zu fördern. Es geht darum, Probleme in Grundelemente zu zerlegen und sie von Grund auf neu zusammenzusetzen. Elon Musk gehört zu den stärksten Befürwortern dieser Methode Denken.
Die Leiter der Schlussfolgerung ist ein bewusstes oder unbewusstes Denken Prozess, bei dem eine Person von einer Tatsache zu einer Entscheidung oder Handlung übergeht. Die Leiter der Schlussfolgerung wurde vom Akademiker Chris Argyris erstellt, um zu veranschaulichen, wie Menschen mentale Modelle bilden und dann verwenden, um Entscheidungen zu treffen.
Das Goodhartsche Gesetz ist nach dem britischen Geldpolitiktheoretiker und Ökonomen Charles Goodhart benannt. Auf einer Konferenz in Sydney im Jahr 1975 sagte Goodhart, dass „jede beobachtete statistische Regelmäßigkeit dazu neigt, zusammenzubrechen, sobald Druck auf sie ausgeübt wird Smartgeräte App Zwecke.“ Das Gesetz von Goodhart besagt, dass eine Maßnahme, wenn sie zu einem Ziel wird, keine gute Maßnahme mehr ist.
Die sechs denkenden Hüte Modell wurde 1986 vom Psychologen Edward de Bono entwickelt, der feststellte, dass der Persönlichkeitstyp ein Schlüsselfaktor dafür ist, wie Menschen an Problemlösungen herangehen. Beispielsweise sehen Optimisten Situationen anders als Pessimisten. Analytische Personen können Ideen entwickeln, die eine emotionalere Person nicht haben würde, und umgekehrt.
Der Mandela-Effekt ist ein Phänomen, bei dem sich eine große Gruppe von Menschen anders an ein Ereignis erinnert, als es sich ereignet hat. Der Mandela-Effekt wurde erstmals im Zusammenhang mit Fiona Broome beschrieben, die glaubte, dass der ehemalige südafrikanische Präsident Nelson Mandela in den 1980er Jahren im Gefängnis starb. Während Mandela 1990 aus dem Gefängnis entlassen wurde und 23 Jahre später starb, erinnerte sich Broome an die Berichterstattung über seinen Tod im Gefängnis und sogar an eine Rede seiner Witwe. Natürlich ist keines der beiden Ereignisse in der Realität eingetreten. Aber Broome sollte später entdecken, dass sie nicht die einzige mit der gleichen Erinnerung an die Ereignisse war.
Der Zugwageneffekt sagt uns, dass je mehr eine Überzeugung oder Idee von mehr Menschen innerhalb einer Gruppe angenommen wurde, desto mehr kann die individuelle Annahme dieser Idee innerhalb derselben Gruppe zunehmen. Das ist der psychologische Effekt, der zum Herdendenken führt. Was in Marketing kann mit sozialem Beweis in Verbindung gebracht werden.
Das Mooresche Gesetz besagt, dass sich die Anzahl der Transistoren auf einem Mikrochip etwa alle zwei Jahre verdoppelt. Diese Beobachtung wurde 1965 von Intel-Mitbegründer Gordon Moore gemacht und wurde zu einem Leitprinzip für Halbleiter Energiegewinnung und hatte weitreichende Auswirkungen auf die Technologie als Ganzes.
Störend Innovation als Begriff wurde zuerst von Clayton M. Christensen, einem amerikanischen Akademiker und beschrieben Geschäft Berater, den The Economist als „den einflussreichsten“ bezeichnete Management Denker seiner Zeit.“ Störend Innovation beschreibt den Prozess, durch den a PRODUKTE oder Dienstleistung setzt sich am unteren Ende eines Marktes durch und verdrängt schließlich etablierte Konkurrenten, Produkte, Firmen oder Allianzen.
Die Wertmigration wurde erstmals 1996 vom Autor Adrian Slywotzky in seinem Buch „Wertmigration – Wie man der Konkurrenz mehrere Züge vorausdenkt“ beschrieben. Wertmigration ist die Übertragung von Wert-Schaffung von Kräften aus veraltet Geschäftsmodelle zu etwas, das besser in der Lage ist, die Anforderungen der Verbraucher zu erfüllen.
Der Tschüss-Effekt beschreibt die Tendenz der Verbraucher dazu think des Wortes „buy“, wenn sie das Wort „bye“ lesen. In einer Studie, in der Gäste in einem „Name-Your-Own-Price“-Restaurant beobachtet wurden, wurde jeder Gast gebeten, vor der Bestellung einer Mahlzeit einen von zwei Sätzen zu lesen. Der erste Satz, „so lange“, führte dazu, dass die Gäste durchschnittlich 32 US-Dollar pro Mahlzeit zahlten. Aber wenn die Gäste vor der Bestellung den Satz „bye bye“ rezitierten, war es der Durchschnitt Preis pro Mahlzeit stieg auf 45 $.
Gruppendenken tritt auf, wenn gut gemeinte Personen nicht optimale oder irrationale Entscheidungen treffen, die auf der Überzeugung beruhen, dass abweichende Meinungen unmöglich sind, oder auf der Motivation, sich anzupassen. Gruppendenken tritt auf, wenn Mitglieder einer Gruppe einen Konsens erzielen, ohne kritisch zu argumentieren oder die Alternativen und ihre Konsequenzen zu bewerten.
Ein Stereotyp ist eine feststehende und übergeneralisierte Meinung über eine bestimmte Gruppe oder Klasse von Menschen. Diese Überzeugungen basieren auf der falschen Annahme, dass bestimmte Merkmale allen Individuen dieser Gruppe gemeinsam sind. Viele Stereotypen haben eine lange und manchmal kontroverse Geschichte und sind eine direkte Folge verschiedener politischer, sozialer oder wirtschaftlicher Ereignisse. Stereotypisierung ist der Prozess, Annahmen über eine Person oder eine Gruppe von Menschen auf der Grundlage verschiedener Attribute zu treffen, darunter Geschlecht, Rasse, Religion oder körperliche Merkmale.
Murphys Gesetz besagt, dass alles schief gehen wird, wenn etwas schief gehen kann. Murphy's Law wurde nach dem Luft- und Raumfahrtingenieur Edward A. Murphy benannt. Während seiner Zeit auf der Edwards Air Force Base im Jahr 1949 verfluchte Murphy einen Techniker, der eine elektrische Komponente falsch verkabelt hatte, und sagte: „Wenn es einen Weg gibt, etwas falsch zu machen, wird er es finden.“
Das Gesetz der unbeabsichtigten Folgen wurde erstmals vom britischen Philosophen John Locke erwähnt, als er an das Parlament über die unbeabsichtigten Auswirkungen von Zinserhöhungen schrieb. Es wurde jedoch 1936 vom amerikanischen Soziologen Robert K. Merton populär gemacht, der sich mit unerwarteten, unvorhergesehenen und unbeabsichtigten Folgen und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft befasste.
Fundamentaler Attributionsfehler ist eine Voreingenommenheit, die Menschen zeigen, wenn sie das Verhalten anderer beurteilen. Die Tendenz besteht darin, persönliche Eigenschaften zu überbetonen und Umwelt- und Situationsfaktoren zu unterbetonen.
Ergebnisverzerrung beschreibt die Tendenz, eine Entscheidung anhand ihres Ergebnisses zu bewerten und nicht anhand des Prozesses, durch den die Entscheidung getroffen wurde. Mit anderen Worten, die Qualität Die Höhe einer Entscheidung wird erst festgelegt, wenn das Ergebnis bekannt ist. Ergebnisverzerrung liegt vor, wenn eine Entscheidung auf dem Ergebnis früherer Ereignisse basiert, ohne Rücksicht darauf, wie sich diese Ereignisse entwickelt haben.
Hindsight Bias ist die Tendenz von Menschen, vergangene Ereignisse als vorhersehbarer wahrzunehmen, als sie tatsächlich waren. Das Ergebnis einer Präsidentschaftswahl zum Beispiel scheint offensichtlicher, wenn der Gewinner bekannt gegeben wird. Das Gleiche gilt auch für den begeisterten Sportfan, der den richtigen Ausgang eines Spiels vorhersagte, unabhängig davon, ob seine Mannschaft gewann oder verlor. Hindsight Bias ist daher die Tendenz einer Person, sich davon zu überzeugen, dass sie ein Ereignis genau vorhergesagt hat, bevor es eingetreten ist.
Gennaro ist der Schöpfer von FourWeekMBA, das allein im Jahr 2022 rund vier Millionen Geschäftsleute erreichte, darunter C-Level-Führungskräfte, Investoren, Analysten, Produktmanager und aufstrebende digitale Unternehmer | Er ist auch Director of Sales für ein Hightech-Scaleup in der KI-Industrie | Im Jahr 2012 erwarb Gennaro einen internationalen MBA mit Schwerpunkt auf Unternehmensfinanzierung und Geschäftsstrategie.