Der Umweltschützer Jay Westerveld prägte den Begriff „Greenwashing“ erstmals 1986 zu einer Zeit, als die meisten Verbraucher ihre Nachrichten aus Fernsehen, Radio und Printmedien erhielten. Einige Unternehmen nutzten den eingeschränkten öffentlichen Zugang zu Informationen, indem sie sich als Umweltschützer darstellten – selbst wenn ihr Handeln das Gegenteil bewies. Greenwashing ist eine Täuschung Marketing Praxis, bei der ein Unternehmen unbegründete Behauptungen über ein umweltfreundliches Verhalten aufstellt PRODUKTE oder Service.
Aspekt | Erläuterung |
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Definition | Greenwashing ist eine irreführende Marketingpraxis, bei der sich ein Unternehmen, eine Organisation oder ein Produkt als solche ausgibt umweltfreundlich, nachhaltiger, oder grünen um umweltbewusste Verbraucher anzusprechen übertreiben oder falsch darstellen das Ausmaß seiner Umweltbemühungen. Der Begriff ist a Handkoffer von „Grün“ (verbunden mit Umweltschutz) und „Beschönigung“ (um negative Aspekte zu vertuschen oder zu beschönigen). |
Motivation | Unternehmen betreiben Greenwashing aus verschiedenen Gründen, unter anderem Verbesserung ihres öffentlichen Imagesanziehend umweltbewusste Verbraucher und sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen auf dem Markt. Es kann auch eine Reaktion darauf sein regulatorischer Druck und Verbrauchernachfrage nach umweltfreundlichen Produkten und Praktiken. |
Allgemeine Beispiele | Greenwashing kann sich auf unterschiedliche Weise äußern, wie zum Beispiel: 1. Irreführende Etiketten: Verwendung irreführender Etiketten oder Zertifizierungen, die ohne ordnungsgemäße Überprüfung einen Nutzen für die Umwelt suggerieren. 2. Vage Terminologie: Verwendung vager Begriffe wie „natürlich“ oder „umweltfreundlich“ ohne klare Definitionen. 3. Versteckte Kompromisse: Konzentration auf einen Umweltaspekt, während andere vernachlässigt werden. 4. Irrelevante Ansprüche: Umweltaussagen machen, die nichts mit dem Produkt zu tun haben (z. B. „FCKW-frei“ für Produkte, die niemals FCKW enthielten). |
Impact der HXNUMXO Observatorien | Greenwashing kann mehrere negative Auswirkungen haben, darunter: 1. Verbrauchertäuschung: Verbraucher können ihre Entscheidungen auf der Grundlage falscher Informationen treffen, was zu Enttäuschungen führen kann. 2. Untergrabung legitimer Bemühungen: Echte umweltfreundliche Produkte und Praktiken können an Glaubwürdigkeit verlieren. 3. Erosion des Vertrauens: Es kann das Vertrauen in Unternehmen untergraben und Verbraucher gegenüber Umweltversprechen skeptisch machen. 4. Umweltschäden: In manchen Fällen kann Greenwashing schädliche Praktiken aufrechterhalten. |
Entdeckung | Das Erkennen von Greenwashing erfordert oft Sensibilisierung der Verbraucher und kritische Bewertung. Verbraucher können suchen Zertifizierungen Dritter, wie das USDA-Bio-Label oder die ENERGY STAR-Zertifizierung, sowie transparente Offenlegung der Umweltbemühungen und -auswirkungen. Organisationen mögen Greenpeace und dem Federal Trade Commission (FTC) Außerdem beobachten wir Greenwashing und gehen dagegen vor. |
Regulierungen | Um Greenwashing zu bekämpfen, haben Regierungen und Regulierungsbehörden Richtlinien und Vorschriften eingeführt. Beispielsweise hat die FTC in den Vereinigten Staaten das herausgegeben Grüne Reiseführer, die Empfehlungen für wahrheitsgetreues und nicht irreführendes Umweltmarketing geben. Zuwiderhandlungen können mit Geldstrafen und rechtlichen Schritten rechnen. |
Unternehmerische Verantwortung | Um Greenwashing-Vorwürfe zu vermeiden, konzentrieren sich verantwortungsbewusste Unternehmen auf echte Umweltbemühungen, wie z. B. die Reduzierung von Kohlenstoffemissionen, die Minimierung von Abfällen und die Beschaffung nachhaltiger Materialien. Darüber hinaus achten sie auf eine transparente Berichterstattung und streben nach glaubwürdigen Zertifizierungen. |
Verbraucherrolle | Verbraucher können bei der Bekämpfung von Greenwashing eine Rolle spielen, indem sie informiert bleiben und Unternehmen dabei unterstützen authentische Nachhaltigkeitspraktikenund Meldung von Verdachtsfällen an die zuständigen Behörden. Verbraucheraktivismus kann Unternehmen dazu bewegen, verantwortungsvollere Praktiken einzuführen. |
Transparenz | Transparenz ist ein Schlüsselelement im Kampf gegen Greenwashing. Unternehmen sollten bereitstellen klare, genaue und überprüfbare Informationen über ihre Umweltinitiativen. Dazu gehört auch die Offenlegung ihrer Nachhaltigkeitsziele, Fortschrittund die Methoden zur Messung und Berichterstattung ihrer Umweltauswirkungen. |
Nachhaltige Praktiken | Wahre Nachhaltigkeit erfordert die Einführung von Praktiken Umweltschäden reduzieren und haben ein positive Auswirkung. Zu diesen Praktiken können gehören Energieeffizienz, Einführung erneuerbarer Energien, Abfallreduzierung, ethische Beschaffung und Unterstützung der Artenvielfalt. |
Ethisches Marketing | Ethisches Marketing bedeutet Ehrlichkeit, Integrität und Rechenschaftspflicht bei der Kommunikation der Umweltbemühungen eines Unternehmens. Dieser Ansatz beinhaltet die Vermeidung von Übertreibungen, irreführenden Behauptungen und irreführenden Bildern in Marketingmaterialien. |
Greenwashing verstehen
Eines dieser Unternehmen war Chevron, das eine Reihe von Fernseh- und Printwerbung produzierte, um die Öffentlichkeit von seinen grünen Referenzen zu überzeugen.
Verschiedene Werbekampagnen zeigten Chevron-Mitarbeiter, die neben vielen anderen Tieren Bären, Meeresschildkröten und Schmetterlinge zu schützen schienen.
Die Werbespots erzielten ihre gewünschte Wirkung und das Unternehmen gewann 1990 einen Effie-Werbepreis.
Später wurden Chevrons dubiose Behauptungen zum Gegenstand einer Studie der Harvard Business School.
Die Studie wurde unter Wissenschaftlern und Umweltschützern gleichermaßen berüchtigt, die das Unternehmen zum Goldstandard des Greenwashing erklärten.
Greenwashing ist die Unternehmenspraxis, Nachhaltigkeitsansprüche zu stellen, um eine fragwürdige Umweltbilanz zu decken.
Unternehmen verwenden Greenwashing-Techniken, wenn sie für ihre Produkte werben, um den umweltbewussten Verbraucher anzusprechen, wobei Schlagworte wie „nachhaltig“, „umweltfreundlich“ und „natürlich“ häufig genannt werden.
In den Umweltaussagen kann ein gewisser Grad an Wahrheit enthalten sein Organisation macht.
Diese Behauptungen sind jedoch absichtlich übertrieben oder falsch dargestellt, um die Verbraucher in die Irre zu führen Revolution zu gewinnen.
Die sechs Sünden des Greenwashing
In einer früheren Studie aus dem Jahr 2007 untersuchte das Umweltunternehmen TerraChoice Tausende von Produkten aus sechs branchenführenden Großmärkten.
Die Studie, die darauf abzielte, die zu beschreiben, zu verstehen und zu quantifizieren Wachstum des Greenwashing, festgestellt, dass es sechs gängige Greenwashing-Muster (oder Sünden) gibt:
Versteckte Kompromisse
Wo ein Unternehmen vorschlägt a PRODUKTE ist grün, basierend auf einem einzigen Umweltattribut, während andere, wichtigere Themen ignoriert werden.
Beispielsweise wird für Papierhandtücher und Kopierpapier beworben, dass sie aus recyceltem oder nachhaltigem Holz hergestellt sind, ohne dass Auswirkungen auf die Herstellung wie Luft- oder Wasserverschmutzung erwähnt werden.
Kein Beweis
Wenn eine Behauptung aufgestellt wird, die nicht durch leicht zugängliche Informationen belegt werden kann.
Haushaltsleuchten und -lampen werden als energieeffizient beworben, ohne dass es wirkliche Beweise dafür gibt, die durch harte Daten gestützt werden.
Shampoos und andere Körperpflegeprodukte behaupteten auch, dass sie nicht an Tieren getestet wurden, mit wenig stützenden Beweisen.
Vagheit
Dies sind Angaben, die so schlecht definiert sind, dass ihre Bedeutung von den Verbrauchern wahrscheinlich missverstanden wird.
Unternehmen, die behaupten, ihre Produkte seien „frei von Chemikalien“, sind irreführend, da Chemikalien in allem, von Pflanzen und Tieren bis hin zu Wasser, zu finden sind.
In ähnlicher Weise sind „ungiftige“ Angaben vage, da jede Substanz in der richtigen Dosierung giftig ist.
Irrelevanz
Irrelevante Behauptungen mögen wahr sein, sind aber unwichtig und nicht hilfreich für Verbraucher, die nach umweltfreundlichen Produkten suchen.
Produkte, die als FCKW-frei angepriesen werden, sind irrelevant, da ihre Verwendung seit Jahrzehnten verboten ist.
Dass kleinere von zwei Übeln
Dies sind „grüne“ oder „Bio“-Produkte, die innerhalb ihrer Kategorie gelten können, aber die Gefahr bergen, den Verbraucher von den bedeutenderen Auswirkungen der Kategorie als Ganzes abzulenken.
Bio-Tabak wird als grüne Alternative zu normalem Tabak angepriesen, birgt aber dennoch die gleichen Gesundheitsrisiken für den Raucher.
Faszinierend
Wie der Name schon sagt, sind diese Behauptungen einfach falsch. Weniger als 1 % der Produkte in der Studie zeigten dieses Muster.
Dennoch wurde ein Geschirrspülmittel, das angeblich in 100 % Recyclingpapier verpackt sein sollte, aus Kunststoff hergestellt.
Mehrere Shampoo-Produkte gaben auch an, biologisch zu sein, aber die Forscher fanden keine Beweise für eine solche Zertifizierung.
Fallstudien
- Volkswagen (VW) Dieselgate-Skandal (2015):
- Behauptung: Volkswagen vermarktete seine Dieselfahrzeuge als umweltfreundlich und emissionsarm.
- Realität: VW verbaut Software. die Abgastests manipulierten und dazu führten, dass die Fahrzeuge schädliche Schadstoffe ausstießen, die weit über den gesetzlichen Grenzwerten lagen.
- BPs „Beyond Petroleum“-Kampagne (2000er Jahre):
- Behauptung: BP (British Petroleum) hat sich als umweltbewusstes Unternehmen umbenannt und dabei sein Engagement für erneuerbare Energien betont.
- Realität: BP war weiterhin in erster Linie ein Öl- und Gasunternehmen, und seine Umweltbemühungen machten nur einen kleinen Teil davon aus Geschäft.
- Die grünen Anzeigen von ExxonMobil (2000er):
- Behauptung: ExxonMobil schaltete Anzeigen, in denen das Unternehmen seine Bemühungen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und zur Entwicklung saubererer Kraftstoffe präsentierte.
- Realität: Das Unternehmen wurde kritisiert, weil es die Forschung zum Klimawandel und ihren erheblichen Beitrag zu den COXNUMX-Emissionen herunterspielte.
- Flaschenwasserunternehmen:
- Behauptung: Viele Hersteller von Flaschenwasser vermarkten ihre Produkte als umweltfreundlich oder „rein“.
- Realität: Die Herstellung von Wasser in Flaschen hat erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt, einschließlich Plastikmüll und Energieverbrauch.
- Fast-Fashion-Marken:
- Behauptung: Einige Fast-Fashion-Marken fördern „nachhaltige“ Modelinien.
- Realität: Diese Marken nutzen oft nicht nachhaltige Herstellungsprozesse, beuten Arbeiter aus und tragen zum Textilmüll bei.
- Einige Unternehmen verbieten Einwegplastik:
- Behauptung: Einige Unternehmen kündigen Verbote für Einwegkunststoffe an, um umweltfreundlich zu wirken.
- Realität: Diese Verbote konzentrieren sich möglicherweise auf einen kleinen Teil des Plastikverbrauchs, während der Großteil unverändert bleibt.
- Lebensmittel mit der Kennzeichnung „Natürlich“.:
- Behauptung: Als „natürlich“ gekennzeichnete Lebensmittel suggerieren, dass sie gesünder und umweltfreundlicher sind.
- Realität: Die Kennzeichnung „natürlich“ ist oft nicht reguliert und kann auf Produkte mit synthetischen Zusatzstoffen angewendet werden.
- Fast-Food-Ketten und Recycling-Initiativen:
- Behauptung: Fast-Food-Ketten heben Recyclingprogramme und Bemühungen zur Abfallreduzierung hervor.
- Realität: Kritiker argumentieren, dass Fast-Food-Verpackungen und -Abfälle weiterhin große Umweltprobleme für diese Ketten darstellen.
- Modemarken und nachhaltige Kollektionen:
- Behauptung: Einige Modemarken führen „nachhaltige“ Bekleidungslinien ein.
- Realität: Diese Marken setzen möglicherweise in ihren Hauptkollektionen nicht nachhaltige Praktiken fort, während die nachhaltigen Linien nur einen kleinen Teil ihres Angebots ausmachen.
- „Grüne“ Behauptungen über Elektroautos:
- Behauptung: Einige Hersteller von Elektroautos vermarkten ihre Fahrzeuge als völlig umweltfreundlich und emissionsfrei.
- Realität: Die Umweltauswirkungen von Elektroautos hängen von Faktoren wie Stromquellen und Batterieproduktion ab.
Die zentralen Thesen
- Greenwashing ist eine Täuschung Marketing Praxis, bei der ein Unternehmen unbegründete Behauptungen über ein umweltfreundliches Verhalten aufstellt PRODUKTE oder Dienst. Der Satz selbst wurde 1986 geprägt, als die Ölgesellschaft Chevron falsche Behauptungen über ihre Umweltfreundlichkeit aufstellte.
- In einer Greenwashing-Kampagne mag ein gewisses Maß an Wahrheit stecken, obwohl die Absicht des Unternehmens immer darin besteht, die Verbraucher in die Irre zu führen Revolution zu gewinnen.
- Es wurde festgestellt, dass Greenwashing bei sechs gängigen Mustern oder Sünden auftritt. Dazu gehören versteckte Kompromisse, kein Beweis, Vagheit, Irrelevanz, das kleinere von zwei Übeln und Lügen.
Wichtige Highlights und Erkenntnisse zum Thema Greenwashing:
- Definition von Greenwashing: Greenwashing ist eine Täuschung Marketing Praxis, bei der ein Unternehmen unbegründete Behauptungen über ein umweltfreundliches Verhalten aufstellt PRODUKTE oder Dienstleistung. Dabei geht es darum, das Unternehmen als umweltbewusst darzustellen, auch wenn sein Handeln nicht mit diesen Ansprüchen übereinstimmt.
- Herkunft des Begriffs: Der Begriff „Greenwashing“ wurde erstmals 1986 vom Umweltschützer Jay Westerveld geprägt. Es entstand zu einer Zeit, als sich Verbraucher für Nachrichten und Informationen hauptsächlich auf Fernsehen, Radio und Printmedien verließen.
- Chevrons Beispiel: Chevron, ein Ölkonzern, wird als Beispiel für Greenwashing genannt. Sie führten Werbekampagnen durch, in denen ihre Mitarbeiter als Umweltschützer dargestellt wurden, die verschiedene Tiere schützen. Diese Kampagnen wurden zwar ausgezeichnet, später jedoch als irreführend entlarvt.
- Studie der Harvard Business School: Chevrons Greenwashing-Behauptungen wurden Gegenstand einer Studie der Harvard Business School, die unter Wissenschaftlern und Umweltschützern große Berühmtheit erlangte. Chevron galt als Paradebeispiel für Greenwashing.
- Zweck des Greenwashing: Unternehmen betreiben Greenwashing, um umweltbewusste Verbraucher anzusprechen. Sie verwenden Begriffe wie „nachhaltig“, „umweltfreundlich“ und „natürlich“, um für ihre Produkte zu werben, auch wenn die Umweltaussagen übertrieben oder irreführend sind.
- Die sechs Sünden des Greenwashing: In einer Studie des Umweltunternehmens TerraChoice aus dem Jahr 2007 wurden sechs häufige Muster oder „Sünden“ des Greenwashing identifiziert:
- Versteckte Kompromisse: Förderung eines einzelnen Umweltmerkmals, während andere wichtige Themen ignoriert werden.
- Kein Beweis: Behauptungen aufstellen, die nicht mit zugänglichen Informationen untermauert werden können.
- Vagheit: Verwendung schlecht definierter Behauptungen, die wahrscheinlich missverstanden werden.
- Irrelevanz: Wahrhaftige, aber unwichtige Behauptungen über a aufstellen PRODUKTEDie Auswirkungen auf die Umwelt.
- Dass kleinere von zwei Übeln: Förderung von a PRODUKTE innerhalb seiner Kategorie als grün eingestuft, lenkt aber die Aufmerksamkeit von umfassenderen Umweltthemen ab.
- Faszinierend: Falsche Behauptungen aufstellen, obwohl dies relativ selten vorkommt.
- Key Take Away: Greenwashing ist eine Praxis, die darauf abzielt, Verbraucher in die Irre zu führen Revolution gewinnen. Unternehmen mögen in ihren Behauptungen einen wahren Kern enthalten, die Absicht dahinter ist jedoch die Täuschung. Für Verbraucher ist es wichtig, sich der sechs häufigsten Muster des Greenwashing bewusst zu sein, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.
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