Das Ganzhirnmodell basiert auf der Theorie des Ganzhirndenkens, die der Kreativitätsforscher und Autor Ned Herrmann in den 1970er Jahren entwickelt hat. Die Theorie wurde verfeinert, während Hermann als Design Manager für Trainingsprogramme bei General Electric angestellt war. Das Ganzhirnmodell ist ein skalierbares Framework zur Verbesserung des Verständnisses und der Einsicht. Es erkennt an, dass unterschiedliche Menschen unterschiedliche Denkweisen bevorzugen und dass unterschiedliche Aufgaben unterschiedliche mentale Prozesse erfordern.
Verständnis des gesamten Gehirnmodells
Im Rahmen seiner Funktion analysierte Hermann, wie Produktivität, Motivation und Kreativität der Mitarbeiter erhalten oder sogar gesteigert werden können.
Mit einer Kombination aus Elektroenzephalogramm (EEG)-Scans und Fragebögen machte sich Hermann daran, die Denkstile und Lernpräferenzen der Auszubildenden zu analysieren.
Er wurde auch von bahnbrechenden Forschungen zur Theorie der Gehirndominanz inspiriert, die darauf hindeuteten, dass Denk- und Lernansätze zwischen der rechten und der linken Gehirnhälfte unterschiedlich sind.
Die Ergebnisse dieser Forschung bilden die Grundlage des Ganzhirnmodells, das das Gehirn in vier integrierte Systeme oder Quadranten unterteilt.
Jedes System beschreibt eine Reihe zusammenhängender geistiger Aktivitäten und Denkpräferenzen. Obwohl jedes Gehirn alle vier Quadranten besitzt, glaubte Hermann, dass die Menschen eine einzige, bevorzugte Arbeitsweise haben.
Diese Präferenz kann bewusst oder unbewusst gewählt werden.
Die vier Quadranten des gesamten Gehirnmodells
Die vier Quadranten des gesamten Gehirnmodells sind
Analytisch (logisch, faktenbasiert, quantitativ)
Diese Personen ziehen es vor, sich mit Fakten und Zahlen zu befassen und auf klare und prägnante Ziele und Zielsetzungen zu reagieren.
Das bedeutet minimaler Text mit vielen grafischen Daten, die von seriösen Quellen unterstützt werden.
Praktisch (sequenziell, geplant, detailliert)
Organisierte Individuen befolgen gerne Regeln und teilen viele Eigenschaften von analytischen Individuen.
Sie ziehen es vor, gut vorbereitet zu sein und lernen, indem sie klaren Anweisungen, Schritt-für-Schritt-Übungen und Checklisten folgen.
Relational (gefühlsbasiert, kinästhetisch, zwischenmenschlich)
Diese Personen lieben es, mit anderen Menschen zusammen zu sein und neigen dazu, ein höheres Maß an emotionaler Intelligenz zu zeigen.
Sie arbeiten gerne in Gruppen, indem sie sich an gemeinsamen Diskussionen beteiligen. Das Lernen wird durch Geschichtenerzählen, Umdenken und den Austausch persönlicher Erfahrungen erleichtert.
Experimentell (intuitiv, integrierend, synthetisierend)
Experimentelle Lernende sind in der Regel am kreativsten, mit der Fähigkeit, neue Ideen zu entwickeln und zu entwickeln und Dritten Planen Sie mithilfe von Illustrationen, Mindmaps und Collagen.
Anwendung des Ganzhirnmodells auf den Arbeitsplatz
Glücklicherweise gibt es mehrere Möglichkeiten, das gesamte Gehirnmodell auf eine Arbeitsplatzumgebung anzuwenden.
Einige der vorteilhaftesten Ansätze sowohl für den Mitarbeiter als auch für die Organisation sind unten aufgeführt:
Ganzhirnprozess und Praxisintegration
Die meisten Unternehmen bevorzugen eine einzige Kommunikationsmethode. Während dies für einige Menschen effektiv sein kann, wird es für die Mehrheit der Mitarbeiter nicht die bevorzugte Methode sein.
Unternehmen sollten damit beginnen, die Quadranten zu definieren, die sie ignorieren, und dann neue Prozesse integrieren, die jedem Lernstil gerecht werden.
Während Präsentationen sollten Daten beispielsweise mit persönlichen Erfahrungen und Fallstudien humanisiert werden, um sicherzustellen, dass Nicht-Analytiker nicht gelangweilt, desinteressiert oder abgelenkt werden.
Berufliches Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit
Leider sind die meisten Mitarbeiter darauf konditioniert, zu lernen, wie ihnen Informationen präsentiert werden.
Sie haben möglicherweise wenig Verständnis für ihre besonderen Stärken und Schwächen oder dafür, wie diese interagieren, um die Art und Weise zu beeinflussen, wie sie lernen. Fachmann Wachstum kann aktiviert werden, wenn der Mitarbeiter Klarheit in diesem Bereich hat.
Beispielsweise können sie ihre Schicht beginnen, indem sie Aufgaben aus ihren schwächsten Quadranten erledigen, wenn das Energieniveau am höchsten ist.
Darüber hinaus wird es viel einfacher, effektive Gewohnheiten aufzubauen, die die Motivation und Produktivität steigern, wenn der Mitarbeiter versteht, wie sein Geist auf verschiedene Reize reagiert.
Nachhaltige Veränderung
Ein hohes Ziel, das viele Unternehmen anstreben, aber nur wenige erreichen. Nachhaltiger Wandel bedeutet, neue Wege der Geschäftstätigkeit zu schaffen und der Versuchung zu widerstehen, schnelle Lösungen für oberflächliche Probleme zu finden.
Unternehmen, die eine Ganzhirnmodell-Denkweise anwenden, suchen nach Lösungen, die jeden Lernstil umfassen, anstatt standardmäßig auf einen einheitlichen Ansatz zurückzugreifen.
Fallstudien
Analytischer Quadrant (logisch, faktenbasiert, quantitativ):
- Personen im analytischen Quadranten sind für ihren logischen und datengesteuerten Ansatz zur Problemlösung bekannt.
- Sie leben von objektiven, überprüfbaren Informationen und ziehen es vor, Entscheidungen auf der Grundlage von Fakten und Beweisen zu treffen.
- Analytische Denker sind sehr detailorientiert und akribisch in ihrer Arbeit, wodurch sie sich mit Aufgaben auskennen, die Präzision und Genauigkeit erfordern.
- Sie zeichnen sich durch Rollen aus, bei denen es um Daten geht Analyse, Finanzplanung, Forschung und Qualitätskontrolle.
- Präsentationen für analytische Denker sollten gut strukturiert, datenorientiert und durch glaubwürdige Quellen gestützt sein.
- Sie legen oft Wert auf Effizienz und versuchen, Prozesse durch Systematik zu optimieren Analyse.
Praktischer Quadrant (sequentiell, geplant, detailliert):
- Praktische Denker gehen methodisch und systematisch an Aufgaben und Problemlösungen heran.
- Sie ziehen es vor, etablierte Verfahren und Richtlinien zu befolgen und sicherzustellen, dass jeder Schritt sorgfältig geplant und ausgeführt wird.
- Die Liebe zum Detail ist ein Markenzeichen dieses Quadranten und macht Personen in dieser Kategorie zuverlässig für Aufgaben, die Präzision erfordern.
- Sie zeichnen sich durch Rollen in den Bereichen Projektmanagement, Prozessverbesserung, Qualitätssicherung und Compliance aus.
- Praktische Denker erstellen und befolgen häufig Aufgabenlisten, Checklisten und Zeitpläne, um sicherzustellen, dass Aufgaben auf organisierte Weise erledigt werden.
- Ihr Fokus auf Planung und Ausführung trägt zum effizienten Funktionieren von Teams und Projekten bei.
Relationaler Quadrant (gefühlsbasiert, kinästhetisch, zwischenmenschlich):
- Relationale Denker haben ein ausgeprägtes Gespür für die Emotionen, sowohl für ihre eigenen als auch für die anderer, und sind daher begabt für zwischenmenschliche Interaktionen.
- Sie zeichnen sich durch den Aufbau und die Pflege von Beziehungen aus und werden oft als einfühlsame und mitfühlende Menschen angesehen.
- Kollaborative Teamarbeit ist ihre Stärke, da sie gerne mit anderen zusammenarbeiten und in Gruppenumgebungen aufblühen.
- Sie verfügen über die natürliche Fähigkeit, durch emotionale Verbindungen zu motivieren und zu inspirieren, was sie zu effektiven Führungskräften und Teamplayern macht.
- Das Lernen wird oft durch Geschichtenerzählen, den Austausch persönlicher Erfahrungen und die Teilnahme an offenen Diskussionen erleichtert.
- Zu den Rollen, die für relationale Denker geeignet sind, gehören Personalwesen, Beratung, Vertrieb, Kundenbeziehungen und Teamführung.
Experimenteller Quadrant (intuitiv, integrierend, synthetisierend):
- Experimentelle Denker sind bekannt für ihre Kreativität, innovativen Ideen und die Fähigkeit, das große Ganze zu sehen.
- Sie zeichnen sich durch Rollen aus, in denen es darum geht, über den Tellerrand zu schauen, Probleme zu lösen und sich neue Möglichkeiten vorzustellen.
- Diese Personen fühlen sich mit Unklarheiten wohl und sind offen für die Suche nach unkonventionellen Lösungen.
- Sie gehen Aufgaben oft an, indem sie Informationen aus verschiedenen Quellen integrieren und unterschiedliche Konzepte synthetisieren.
- Visuelle Hilfsmittel, Mindmaps und kreative Brainstorming-Sitzungen sind wirksame Lernwerkzeuge für experimentelle Denker.
- Ihr visionäres Denken kann zu bahnbrechenden Innovationen und neuen Perspektiven in Organisationen führen.
Die zentralen Thesen
- Das Ganzhirnmodell ist ein skalierbares Framework zur Verbesserung des Verständnisses und der Einsicht. Das Modell basiert auf der Theorie des Ganzhirndenkens, die der Kreativitätsforscher und Autor Ned Herrmann in den 1970er Jahren entwickelt hat.
- Das Ganzhirnmodell beschreibt vier Quadranten oder bevorzugte Systeme geistiger Aktivitäten und Denkweisen, die Lernstile beeinflussen. Die vier Quadranten sind analytisch, praktisch, relational und experimentell.
- Das Whole Brain Model kann von Organisationen verwendet werden, um sicherzustellen, dass ihre Botschaften von jedem Mitarbeiter gehört und verstanden werden. Das Modell erleichtert auch professionelle Wachstum, organisatorische Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit und nachhaltiger Wandel.
Schlüssel-Höhepunkte:
- Einführung in das Gesamthirnmodell: Das Gesamthirnmodell basiert auf der Theorie des Gesamthirndenkens, die in den 1970er Jahren von Ned Herrmann formuliert wurde. Herrmann entwickelte diese Theorie während seiner Zeit bei General Electric und konzentrierte sich dabei auf das Verständnis unterschiedlicher Denkstile und Lernpräferenzen.
- Ursprünge des Modells: Herrmanns Forschung unter Verwendung von Elektroenzephalogramm-Scans (EEG) und Fragebögen zielte darauf ab, die Produktivität, Motivation und Kreativität der Mitarbeiter zu steigern. Er ließ sich von der Theorie der Gehirndominanz und ihren Auswirkungen auf unterschiedliche Denk- und Lernansätze in der rechten und linken Gehirnhälfte inspirieren.
- Vier Quadranten: Das Gesamthirnmodell unterteilt das Gehirn in vier integrierte Systeme oder Quadranten, die jeweils unterschiedliche Denkpräferenzen repräsentieren:
- Analytisch (logisch, faktenbasiert, quantitativ)
- Praktisch (sequenziell, geplant, detailliert)
- Relational (gefühlsbasiert, kinästhetisch, zwischenmenschlich)
- Experimentell (intuitiv, integrierend, synthetisierend)
- Anwenden des Modells:
- Prozess- und Praxisintegration: Organisationen sollten auf unterschiedliche Lernstile eingehen, indem sie Methoden integrieren, die den Vorlieben jedes Quadranten gerecht werden. Zum Beispiel das Hinzufügen persönlicher Erfahrungen und Fallstudien zu analytischen Präsentationen.
- Berufliches Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit: Mitarbeiter profitieren davon, ihre Stärken und Schwächen in den Quadranten zu verstehen und Aufgaben entsprechend auszurichten, um ihre Produktivität und Motivation zu steigern.
- Nachhaltiger Wandel: Organisationen, die einen ganzheitlichen Modellansatz verfolgen, ziehen Lösungen in Betracht, die alle Lernstile umfassen, anstatt sich auf einheitliche Ansätze zu verlassen.
- Vorteile :
- Das Gesamthirnmodell verbessert das Verständnis und die Einsicht durch anpassungsfähige Lernstile.
- Es kategorisiert Denkpräferenzen in vier Quadranten: analytisch, praktisch, relational und experimentell.
- Organisationen können das Modell nutzen, um die Kommunikation zu verbessern und professionelle Kommunikation zu erleichtern Wachstum, die Wettbewerbsfähigkeit steigern und nachhaltige Veränderungen vorantreiben.
Verbundene Analyse-Frameworks
Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse
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